Nürnberg & Fürth
Museen



Vom Faustkeil bis zu Albrecht Dürer
Kunst und Design der Gegenwart
Auch für Freunde und Kenner freier und angewandter Kunst gibt es seit April 2000 einen attraktiven Grund mehr, Nürnberg einen Besuch abzustatten: Seit diesem Zeitpunkt präsentiert das Neue Museum, das Staatliche Museum für Kunst und Design, hochinteressante Exponate einer einzigartigen Kunst- und Design-Sammlung unserer Zeit. Weltweit einzigartig ist hierbei die Gewichtung, die sich, in Zahlen ausgedrückt, auf 50 Prozent Design und 50 Prozent Kunst beläuft, während der übliche Durchschnitt bei den Museen mit 10 Prozent zu 90 Prozent festzuschreiben ist.

Die Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst der Stadt Nürnberg geht hierbei - erweitert um bedeutende Stiftungen privater Sammler - als Leihgabe in das Neue Museum ein. Auf über 3000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden neben ständigen Exponaten der freien und angewandten Kunst auch Wechselausstellungen gezeigt, die einen tiefen Einblick in das Schaffen zeitgenössischer Künstler vermitteln. Und neben einem Buch- und Designladen bieten bereits im Museumsfoyer Mitarbeiter des Museums sowie elektronische Bildschirmterminals Informationen über die Sammlungen und Ausstellungen an. Darüber hinaus steht das Institut für moderne Kunst, welches in Nürnberg seit dem Jahre 1967 besteht und die einzige Dokumentationsstelle zur Gegenwartskunst in Deutschland ist, dem Museum und seinen Besuchern als wissenschaftliche Bibliothek zur Verfügung.
Dokuzentrum als nationale Aufgabe

56 Jahre nach Kriegsende entstand in Nürnberg zudem ein zeitgemäßes und umfangreiches Informationsangebot auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände. Mit der Ende 1996 gestarteten Initiative, ein Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände - die Eröffnung erfolgte am 4. November 2001 durch Bundespräsident Johannes Rau - in der Kongresshalle einzurichten, haben die museen der stadt nürnberg einen erfolgversprechenden Weg zu einer angemessenen Vermittlung der Geschichte der gigantischen NS-Bauten eingeschlagen. Das Projekt wird von Politikern aller Parteien sowie führenden Wissenschaftlern und Museumsfachleuten, auch international, unterstützt. Es gilt, die Ursachen und Zusammenhänge der verbrecherischen Machtausübung des NS-Staates zu erklären und ihre gewalttätigen Folgen für die Menschen vor Augen zu führen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden zeitgemäße dokumentarische Präsentationsformen eingesetzt: Filme und Filmcollagen, Hörbilder, Zeitzeugen-Interviews, eine Einführungs-Multivision und ein Datenbank-Informationssystem für die Fülle zusätzlichen Stoffes. Außerdem werden Schulklassen und Gruppen in einem Lern- und Studienforum Gelegenheit für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema erhalten. Die baulichen Reste des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes werden durch ein Netz von Informationstürmen erschlossen.

Erlebniswelt für „Pufferküsser"

Eine Fülle von attraktiven Sonderausstellungen und -veranstaltungen wird in diesem Jahr auch wieder im DB Museum, welches 1999 seinen 100. Geburtstag feierte, geboten. Nach dem durchschlagenden Erfolg der großen Fahrzeugschauen in den vergangenen Jahren, zu denen auch der historische Adler präsentiert wurde (die erste deutsche Eisenbahn, die 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr) ist auch künftig an entsprechende Neuauflagen gedacht.

Aber auch die neue Dauerausstellung zur Geschichte der Eisenbahn in Deutschland, die am 3. März 2001 eröffnet wurde und deren erster Teil das Thema „Die Bahn im geteilten Deutschland" ("Die Bundesbahn" und "Die Reichsbahn (DR)") behandelt, stieß bereits im Vorfeld auf umfangreiches Interesse. Und wenn sich dann noch die kleinen "Pufferküsser" in der Erlebniswelt so richtig austoben und am Stellwerk oder auch auf dem Führerstand einer Lok nach Herzenslust Eisenbahner spielen können, dann kommen sie sicher auch später gerne wieder ins Nürnberger DB Museum.

Briefmarken und Erlebnis pur

Unter einem Dach mit dem DB Museum befindet sich auch das Museum für Kommunikation. Ihrem Nachbarn in Sachen Attraktivität in nichts nachstehend widmet sich die Einrichtung ganz dem Thema Briefmarke und Postgeschichte. Eine durchaus einzigartige Sammlung von über 200.000 Marken nennt das Museum sein eigen, und nicht wenige Raritäten - deren Anblick jedes Sammlerherz unweigerlich höher schlagen lässt - befinden sich darunter. Zu sehen sind außerdem Kutschen und Kraftfahrzeuge der Post in Originalen und in Modellen sowie eine umfassende Schau historischer Telefon- und Vermittlungstechnik. Interessante Sonderausstellungen sind darüber hinaus ein Dauerthema.

Doch neben den mit interessanten Exponaten bestückten Dauer- und Wechselausstellungen, die durch nationale und internationale Besucher eine hohe Resonanz erfahren, wird auch im Museum für Kommunikation vor allem das Wort "Erleben" groß geschrieben. In einem Kinderpostamt können die kleinen Besucher richtig Post spielen und dabei Briefe schreiben, frankieren, verschicken und natürlich zustellen. Vortragsreihen und echte Mitmach-Aktionen machen das Museum zu einem Dorado für kleine und große Post-Fans, die auch künftig einen frankierten Brief der E-Mail vorziehen wollen.

Kinderträume aus Holz, Blech und Pappe

Das Spielzeugmuseum der Stadt Nürnberg eröffnete im Jahr 1971 seine Pforten und gehört heute nach dem Germanischen Nationalmuseum und dem Verkehrsmuseum zu den drei meistbesuchten Nürnberger Museen. Neben Bildern, Grafiken und Dokumenten zum Thema Spielen zeigt es kulturgeschichtliches Spielzeug zumeist aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Zu den ältesten Stücken zählen ein antiker Bronze-Würfel und eine Puppe aus Peru aus der Zeit um 1300. Scharen von Puppen mit Köpfen aus Wachs, Holz, Pappmaché, Porzellan, Metall, Biskuitporzellan oder Kunststoff, natürlich gekleidet im Stil der jeweiligen Mode, bevölkern die Ausstellungsräume.

Gleichfalls stilecht fertigte man im Museum ausgestellte Puppenhäuser einschließlich der Möblierung der Räume und der winzigen Haushaltsgeräte bis hin zu Tellern und Tassen, Töpfen und Kesseln. Mit viel Liebe zum Detail wurden auch Kaufläden, Jahrmärkte und Gartenlauben von den Händen geschickter Handwerker geschaffen. Jedoch ist dies noch längst nicht alles: Eine umfangreiche Blechspielzeug-Sammlung, ein Spielbereich für Kinder - wo auch Geburtstage gefeiert werden können - und viele weitere Attraktionen runden das Angebot ab.

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