Hamburg
Tor zur Welt
Photo: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier
Hamburg: Tor zur Welt
Pulsierende Metropole für 1,7 Millionen Hanseaten, Attraktion für täglich 150.000 Touristen das ist die mehr als 1.000 Jahre alte Hansestadt Hamburg. Vom Turm des "Michel", der Hauptkirche St. Michaelis bekommt man einen Eindruck von der ElbSeite. Ein Blick vom "Teile-Michel", dem Fernsehturm, macht klar, dass Hamburg auch an der Alster liegt. Hafenstadt, Industriestandort, Medien - Metropole keine Stadt der Bundesrepublik ist so viel­seitig. Hier entsteht beim NDR in Lokstedt täglich die Tagesschau. Von den 20 größten Publikumszeitschriften Deutsch­lands erscheinen 14 in Hamburg. Fast alle großen Verlagshäuser sind hier angesiedelt. Der Reichtum der hanseatischen Kaufleute hat die Stadt groß gemacht. Daran erinnern das sehenswerte, prunkvolle Rathaus, die Börse, die Speicherstadt, das Deichstraßen Viertel und viele traditionelle Kontor Häuser. Trotz aller Traditionen ist Hamburg eine junge Stadt geblieben. Das macht sich vor allem in dem 200 Jahre alten Stadtteil St. Pauli bemerkbar. Langezeit als Hochburg der Prostitution einseitig abgestempelt, hat er in den vergangenen Jahren deutlich an Attraktivität gewonnen ...

ST. PAULI MEHR ALS NUR SÜNDIGE MEILE 

Ein Hamburg Aufenthalt ohne Reeperbahn­Bummel ist wie Suppe ohne Salz. Das meinen die meisten Gäste der Han­se­stadt. Tags­über wirkt die 600 Meter lange Reeperbahn ruhig und gar nicht verrucht. 35 000 Menschen wohnen hier und in den Seiten­straßen des 2,5 Quadratkilometer großen Stadtteils.
Mehr als 50 Prozent sind Ausländer. Am späten Vormittag haben die Schönen der Nacht ausgeschlafen und treffen sich zum Frühstück im "Taubenschlag" an der Taubenstraße. Das Leben beginnt auf der sündigen Meile mit Einbruch der Dunkelheit. Dann erstrahlen die Fassaden im grellen Neonlicht. Von neun Uhr abends bis vier Uhr früh stehen im Sperrbezirk die Damen vom Kiez, gleich gegenüber der "Davidwache", dem berühmten Polizeirevier von St. Pauli gehen sie ihrem Gewerbe nach. Das neue St. Pauli, wo sich die jungen Leute in vielen Clubs, Cafés und Kneipen die Tür in die Hand geben, liegt am Spielbudenplatz, der anderen Straßenseite der Reeperbahn. Schmidt, Schmidt‘s Tivoli oder das Erotic Art Museum sind die kulturellen Symbole des neuen Kiez. Begonnen hat der Umschwung mit dem Musical "Cats" im Operettenhaus.  

MUSICALS UND KLEINE THEATER
Hamburg als Musicalmetropole stellt seine Broadway-Qualität wieder unter Beweis. Das Musical Vergnügen der 70er und 80er mit den weltbekannten ABBA-Songs „MAMMA MIA“ läuft seit 2003 im Operettenhaus auf der Reeperbahn und reißt die Zuschauer von den Sitzen und zu Begeisterungsstürmen hin. Auch Ham­burgs älteste Spielstätte, das 150 Jahre alte St. PauliTheater, hat sich auf das junge Publikum einge­stellt. Neben kleinen Musical Inszenierungen ist hier, wie im Theater am Holstenwall, immer wieder junges Theater zu sehen. Das gilt für die "Basilika" in Altona ebenso wie für die Kampnagel ­Fabrik auf der Uhlen­horst. Hamburgs Musical­Attraktion Num­mer eins befin­det sich im großen Mobiltheater, direkt am Elbstrom, mitten im Hamburger Hafen – Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN. Das weltweit erfolgreichste Musical entführt mit seinen pulsierenden Rhythmen Afrikas in eine unvergleichliche Welt und ist ein musikalisch phantastisches Erlebnis. Auch erst im letzten Jahr gestartet ist das Musical Titanic – Das Musical! In der Neuen Flora.

POP UND ROCK KENNT KEINE PAUSE
Stars aus aller Herren Länder benutzen Hamburg gerne als Auftrittsort für Tourneen. Das hanseatische Publikum gilt als sachkundig und kri­tisch. Die "Fabrik" in Altonas Barnerstraße hat als Veranstaltungsort seit den 70er Jahren Tradition. Wie in der "Markthalle", unweit des Hauptbahnhofs, stim­men hier die Bierpreise und das Ambiente. Auch die "Große Freiheit" mit dem angeschlossenen "Kaiserkeller" und das "Docks" sind beliebte Veranstaltungszentren für Rock und Popliebhaber. Internationale Rock- und Popgrößen bevorzugen die  neue Colorline Arena – mit 15.000 Plätzen die größte Veranstaltungsstätte in Hamburg, andere Gr0veranstaltungen finden in der Musikhalle am Karl Muck­Platz, im 3000 Personen fassenden CCH am Dammtorbahnhof oder in der Alsterdorfer Sporthalle statt.    

KNEIPEN UND DISCO SZENE
Szene Kneipen und Discos gibt es in vielen Stadtteilen. Ob in Eppendorf, Altona, Ottensen  oder Eimsbüttel mal ist diese Kneipe, mal jene "in". Wo zur Zeit richtig was los ist, erfährt man am besten von Gleichaltrigen, denn wo gestern noch Highlife war, ist vielleicht heute schon tote Hose. Übrigens: Keine Bange beim Fragen. Die Hamburger gelten zwar als kühl, wenn sich aber jemand für ihre Szene Kultur interessiert, tauen sie sehr schnell auf. Nicht so der Mode unterworfen sind die Szene­Kneipen am Großneumarkt und in den Seitenstra­ßen. Die Auswahl läßt sich leicht nach dem Sound und der Inneneinrichtung treffen.  

HAFENRAND IST NICHT NUR HAFENSTRASSE
Wie die Reeperbahn, so ist der Hafen für jeden Hamburg Besucher ein Muß. Wer ihn richtig erleben will, muß ihn zu Fuß erobern. Nach einem Bummel durch die historische Deichstraße eröffnet sich der Blick auf die schöne Fassade der alten Kontorhäuser in der Speicherstadt, wo es nach Kaffee, Kakao und Gewürzen riecht. Mit einer der vielen Hafenbarkassen läßt sich dieser Teil der Stadt bestens vom Wasser aus erkunden. Mit den redegewandten Kapitänen, die "He lücht" (er lügt) heißen, weil sie ganz gerne mal übertreiben, wird die Fahrt sicher zum Vergnügen. Nach dem Besuch der Speicherstadt fahren die Barkassen vorbei an den sehenswerten Museums­schiffen "Cap San Diego" und "Rickmer Rickmers" in die großen Ha­fen­becken. Zum Greifen nah kommen sie an die ContainerRiesen heran, die im Container Terminal be- und entladen werden. Mit ein bißchen Glück ist auch gerade wieder ein Frachter oder ein Passa­gierschiff im Trockendock, gleich gegenüber den Lan­dungsbrücken. Von hieraus fahren auch Linienschiffe nach Teufelsbrück oder Blankenese und zurück. Wer einen längeren Fußweg nicht scheut, kann mit dem Schiff dorthin fahren und dann an der Elbe entlang wieder zurücklaufen. Gaststätten zum Ausruhen und Verweilen wird er unterwegs genügend finden. Ein Erlebnis am Hafen ist auch der Alte Elbtunnel. Mit einem hölzernen Fahrstuhl geht es in die Tiefe. Keine Angst, er hält. Sogar Autos können transportiert werden. Weiter Elbeabwärts führt der Weg von den Landungs­brücken an der Hafenstraße entlang auf den Fischmarkt, an der alten Fischauktionshalle vorbei und weiter bis zum Museumshafen nach Oevelgönne.



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