Dresden
Frauenkirche



Frauenkirche in Dresden
Chronologie

1722 Ratszimmermeister George Bähr legt die ersten Pläne für einen Neubau der stark baufälligen alten Frauenkirche vor

1726 Genehmigung des Entwurfs mit vier Ecktürmen und hölzerner Kuppel. Grundsteinlegung im August

1733 Nach dem Tod Augusts des Starken stiftet der katholische Kurfürst August III. 28.366 Taler für den Weiterbau des protestantischen Gotteshauses. Bähr darf die Kuppel in Stein ausführen.

1738 Weiterbau der Kirche nach dem Tode Bährs 1743 Vollendung des Kirchenbaus durch Ratsmaurermeister Gottfried Fehre und Johann Georg Schmidt

1760 Die Frauenkirche übersteht den Angriff preussischer Kanonen. Kommentar des Angreifers Friedrich II. von Preußen: „Da bleibt der Dickkopf eben stehen“.

1924 Beginn der ersten großen Sanierung der Frauenkirche (bis 1930)

1938 Zweite große Sanierung (bis 1942). Die Hauptkuppel erhält einen Ringanker aus Stahlbeton. Die Dokumentation ist später wichtige Quelle für den Wiederaufbau 1945 am 15. Februar, zwei Tage nach dem Bombenangriff auf Dresden, stürzt die Kuppel ausgeglüht zusammen

1946 Der „Große Dresdner Aufbauplan“ sieht den Wiederaufbau der Frauenkirche vor 1962 Nach ersten Bergungsarbeiten 1948 droht eine Beräumung der Ruine, die am Geldmangel scheitert

1966 Der Rat der Stadt beschließt, die Ruine als Mahnmal zu erhalten. Die Gottesdienste an der Frauenkirche erhalten 1989 eine immer größere politische Bedeutung

1990 Am 12. Februar veröffentlicht eine Bürgerbewegung den „Ruf aus Dresden“ und appelliert die Öffentlichkeit zur Unterstützung des Wiederaufbaus

1991 Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche entscheidet sich am 18. März deutlich für den Wiederaufbau, dem die Dresdner Stadtverordneten 1992 zustimmen

1993 Beginn der Enttrümmerung. Im Oktober werden unerwartet gut erhaltene Reste des Altars freigelegt

1994 Am 27. Mai übergibt Oberbürgermeister Herbert Wagner die Baugenehmigung für den Wiederaufbau, der am gleichen Tag beginnt. Baudirektor wird Eberhard Burger.

1995 Die Dresdner Bank startet ihre Aktion Stifterbriefe

1996 Weihe der Unterkirche im August

1998 Fertigstellung der 18,37 Meter hohen Regelpfeiler im Kircheninnern

1999 Die Kirche ist 24 Meter hoch. Beschluss, dass die Kirche bereits 2005, ein Jahr früher als geplant, geweiht werden soll.

2000 Der Herzog von Kent übergibt das vom britischen Dresden Trust gestiftete goldene Turmkreuz. An den Arbeiten war der Sohn eines britischen Bomberpiloten, Alan Smith, beteiligt. Die englische Königin spendet ebenfalls für das Kreuz, das sie in einer offiziellen Zeremonie nach Dresden verabschiedet.

2001 Im Juni wird die Innenkuppel fertig gestellt.

2002 Am 13. Mai beginnt der Bau der äußeren Kuppel, der „Steinernen Glocke“ auf 40 m. Höhe.

2003 Der Stiftungsrat entscheidet sich nach einem heftigen „Orgelstreit“ für eine moderne Frauenkirchenorgel „im Geiste Gottfried Silbermanns“. Der Auftrag geht an die Straßburger Firma Kern. Im Juli wird der letzte Stein der Kuppel gesetzt, im September fallen die Gerüste

2004 Die Gerüste im Innern werden abgebaut. Am 13. April wird in 79 m. Höhe der letzte Stein von etwa 360.000 gesetzt. Am 22. Juli beschließt das Aufsetzen von Turmhaube und Kreuz den äußeren Wiederaufbau. Ende des Jahres soll die Kuppel für Touristen als Aussichtsplattform geöffnet werden

2005 Fertigstellung des Innenraums und der Orgel.Am Sonntag, 30. Oktober, einem Tag vor dem Reformationstag, wird die Kirche geweiht

Spendenkonten:
Landeskirchliche Kredit-Genossenschaft Sachsen e.G., Dresden Kto. : 3 000 060 00, BLZ 850 951 64 Dresdner Bank AG Dresden Kto.: 04 119 009 00, BLZ 850 800 00

Weitere Infos zur Frauenkirche: Ausführliche Infos gibt die offizielle Website www.frauenkirche-dresden.org Ansprechpartner für alle Anfragen bezüglich des Wiederaufbaus der Frauenkirche:
Stiftung Frauenkirche Dresden Sprecher und Baudirektor: Dipl.–Ing. Eberhard Burger An der Frauenkirche 12, 01067 Dresden Telefon: + 49 (0) 351 – 498 11 10, Fax: + 49 (0) 351 – 498 11 29 E-Mail: st.frauenkirche@baunetz.de

Förderer aus Dresden und aller Welt haben ihre großzügige Spendenbereitschaft den Aufbau bis heute finanziert. Damit dies auch in Zukunft gelingt, bedarf es weiterhin einer nicht nachlassenden Spendenbereitschaft. Dazu wurden viele Aktionen ins Leben gerufen. Eine Art, einen finanziellen Beitrag zur Wiedererrichtung des Bauwerks zu leisten, ist der Stifterbrief, mit dem man symbolisch Steine der neuen Frauenkirche adoptiert.



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