Berlin
Potsdamer Platz



Potsdamer Platz in Berlin

Zeittafel Sony Center am Potsdamer Platz

21.3.1996 Der 1.300 Tonnen schwere Kaisersaal wird in einer spektakulären Aktion auf Luftkissen um 75 Meter verschoben und neben den weiteren denkmalgeschützten Sälen des ehemaligen Grandhotels Esplanade installiert. Die Tiefbauarbeiten auf dem 26.500 Quadratmeter großen Areal des künftigen Sony Center am Potsdamer Platz können beginnen.

11.10.1996 Der Grundstein für den aus sieben Gebäuden bestehenden Arbeits-, Wohn- und Unterhaltungskomplex wird gelegt. Gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur wird bei einer deutsch-japanischen Zeremonie der Beginn der Rohbauarbeiten gefeiert.

19.2.1997 Der Mietvertrag für das Filmhaus wird abgeschlossen. Die Rohbauarbeiten für das maßgeschneiderte Gebäude können beginnen. Einziehen werden die Deutsche Kinemathek unter anderem mit einem Filmmuseum, der Marlene Dietrich Collection, der Deutschen Film- und Fernsehakademie und dem Programmkino Arsenal.

02.11.1998 Das Richtfest "see you tomorrow" wird gefeiert. Der Büroturm am Potsdamer Platz mit seiner halbrund geschwungenen Form prägt als neues Wahrzeichen das Stadtbild der neuen Mitte Berlins. Alle sieben Gebäude des Sony Center am Potsdamer Platz befinden sich im Bau.

Im Herbst 1998 haben die Aufbauarbeiten für die aufwändige Dachkonstruktion aus Stahl, Glas- und Gewebebahnen begonnen, die eigens für das Sony Center am Potsdamer Platz entwickelt worden ist.

18.10.1999 Sony Europa bezieht sein Hauptquartier im Bürogebäude am Kemperplatz.

20.1. 2000 Zu den Berliner Filmfestspielen öffnen als erste Teile des Sony Centers das CineStar Original und CineStar IMAX Filmtheater.

28.4.l 2000 Der Sony Style Store wird eröffnet.

01.6. 2000 Im Filmhaus wird das Filmkunstkino Arsenal mit zwei Sälen eröffnet.

14.6. 2000 Das Sony Center am Potsdamer Platz wird mit 2.500 Gästen feierlich eröffnet. Zum Grand Opening "See you today" kommen Norio Ohga, Chairman of the Board der Sony Corporation, Bundesinnenminister Otto Schily, der Regierende Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen, das gesamte internationale Topmanagement des Sony-Konzerns und der an dem Projekt beteiligten Partnerfirmen sowie das Team des Architekten Helmut Jahn und zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Gefeiert werden vor allem die Mitarbeiter, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben, ebenso wie all diejenigen, die das Ensemble seit der Fertigstellung nunmehr mit Leben erfüllen.

27.2.2000 Eröffnung Filmhaus

19.5. 2001 Der westliche Teil des ehemaligen Grandhotels Esplanade wird im Frühjahr 2001 als letzter Bauabschnitt übergeben und von dem Betreiber Lutter & Wegner als Restaurant, Café und Bar wieder eröffnet. Das Café Josty im historischen Frühstückssaal.

28.10. 2001 Eröffnung ZOON.COM

24. 2. 2002 Die historischen Esplanade Salons samt Palmenhof, Silbersaal und der Kaisersaal werden als Restaurant und Veranstaltungsort eröffnet. Betreiber ist die Kaisersaal Vermarktungs GmbH.




Der Potsdamer Platz
Kultureller, gesellschaftlicher und architektonischer Brennpunkt des Wiederaufbaus von Berlin ist der Potsdamer Platz. Hier befand sich einst das geistige Zentrum einer glanzvollen und pulsierenden Großstadt, die als Inbegriff der europäischen Metropolen galt. Die zahlreichen repräsentativen Hotelbauten aus der Kaiserzeit, die berühmten Cafés und Restaurants und die nahe gelegenen großen Bahnhöfe ließen den Potsdamer Platz derartig vom Verkehr umfluten, dass man hier 1924 die erste Ampelanlage mit Verkehrsturm in Europa errichtete. Mit den Gebäuden von Karl Friedrich Schinkel am Brandenburger Tor und dem Columbushaus von Mendelsohn waren bedeutende Etappen der Klassik und der Moderne entstanden. In der Galerie "Der Sturm" am Potsdamer Platz erlebte die Kunst der Avantgarde ihren Durchbruch, im Voxhaus entstand das zeitgenössische Rundfunkwesen. Durch die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde der Potsdamer Platz 1945 fast vollständig zerstört. Zu den letzten Resten des einst so lebendigen Zentrums zählten das alte Weinhaus Huth und Teile des ehemaligen Hotels Esplanade.

Im Zentrum der geteilten Stadt
Noch im selben Jahr wurde der Potsdamer Platz zu einer Art "Dreiländereck". Es grenzten die Bezirke Mitte (sowjetische Zone), Tiergarten (britische Zone) und Kreuzberg (amerikanische Zone) aneinander. Auf diesem Terrain, auf dem man mit wenigen Schritten in verschiedene Sektoren ausweichen konnte, entwickelte sich ein lebhafter Schwarzmarkt. 1948 wurde die Zonengrenze am Potsdamer Platz erst mit Farbe, später mit Stacheldraht abgegrenzt, und am 13. August 1961 wurde die Spaltung Berlins durch den Mauerbau dann endgültig "zementiert". In den 60er und 70er Jahren entstand in Westberlin mit dem Aufbau der Philharmonie und der Staatsbibliothek von Hans Scharoun und der Neuen Nationalgalerie von Mies van der Rohe ein Kulturforum, das den Potsdamer Platz flankieren sollte. Die historische Straßenführung wurde endgültig ad acta gelegt, und alle Überlegungen endeten an der Berliner Mauer. Die wichtige Verbindungsdiagonale zwischen Ost und West, die alte Potsdamer Straße, wurde zugebaut.

Ein neuer Stadtraum entsteht
Am 9. November 1989 war dann geschehen, was man so lange für unmöglich gehalten hatte: Die Grenze war offen, die Mauer gefallen. Auf Initiative privater Investoren wurde daraufhin auf dem ehemaligen Grenzgebiet ein neuer Stadtraum geschaffen. Im Juni 1991 unterzeichnete Sony mit seinen Partnern den Vertrag für das Grundstück zwischen Philharmonie, Tiergarten und Potsdamer Straße.


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