Zeitreise durch London: Geschichte erleben

Von Römern, Wikingern und Normannen bis hin zu königlichen Hierarchien und der heutigen Gegenwart – in London hinterließen alle Zeitsteine ihre Spuren. Bei einem Besuch der kulturreichen Hauptstadt des Vereinigten Königreichs können diese Spuren nicht nur entdeckt, sondern erlebt werden.

London - Big Ben

Eine Reise in das damalige London - so geht’s


Wer eine Reise in das damalige London erleben möchte, benötigt keine Zeitmaschine. Dank geschützter Kulturgüter ist es Urlaubern möglich, die Geschichte der Stadt auf eine einzigartige Weise kennenzulernen. Neben klassischen Museen bietet die Hauptstadt von England und Großbritannien einen Einblick in alte römische Bauten sowie die Möglichkeit, kulturelle Revolutionen inmitten des Stadtalltags zu erfahren.

Durch die Größe der Stadt gibt es Hunderte von Spuren, welche während einer Stadtreise in London besichtigt werden können. Die Spuren verfolgen darunter die Geschichte von verschiedenen Zeiten und Kulturen. So wurde die Stadt zwar von den Römern gegründet, jedoch sind diese nicht die einzigen, welche die Geschichte der Stadt prägten. 

Römerzeit: Die Entstehung Londons beobachten


Einen besonders großen Einfluss in die Revolution Londons hatten die Römer. Diese stationierten sich um das Jahr 43 n. Chr. in Britannia. Als sich der nördlichste Außenposten Roms vergrößerte und weiterentwickelte, entstanden die ersten Städte Britannias - darunter Londinium. Londinium, heute unter dem Namen London bekannt, war und ist bis heute die größte Stadt und Hauptstadt Britanniens. Die Spuren der Römer lassen dabei bis heute in der Stadt wiedererkennen.

Wer sich einen Einblick in das römische London verschaffen möchte, hat die Möglichkeit, durch Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in die Römerzeit einzutauchen. Besonders beliebte Sehenswürdigkeiten sind das Canterbury Roman Museum und die Ruinen der St Augustine’s Abbey. Für einen Einblick in die damals zeitgenössischen Aktivitäten lohnt sich zudem der Besuch des römischen Amphitheaters.

Weitere römische Aktivitäten können zudem im Hotel, an der Fußgängerzone und in Restaurants und Kneipen unternommen werden. Ein Zeitvertreib der Römer war beispielsweise das leidenschaftliche Spielen von Casinospielen. Als Präger der heutigen Top Online Casinos spielten die Römer zur damaligen Zeit Würfelspiele mit aus Knochen geschnitzten Würfeln. Um das Spielgefühl der Römer kennenzulernen, ist es London möglich, Casinos sowie Online Casinos zu besuchen. Neben Casinos können zudem die Ess- und Trinkgewohnheiten der Römer in verschiedenen römischen Restaurants und Bars erfahren werden.

Old Farm, Vestrahorn, Iceland

Angelsächsische Zeit: Wikinger und Bogenschießen


Neben den Römern hinterließen zudem die Angelsachsen und Wikinger einige Bauwerke, Güter und Traditionen in London. Währenddessen die Angelsachsen im Jahr 750 das Land stückweit von den Römern eroberten, immigrierten sich immer mehr ihre Bräuche und Gewohnheiten. Nachdem das Land vollständig erobert wurde, besiedelte und beherrschte die angelsächsische Kultur das Land. Die römisch-keltische Bevölkerung wurde zu dieser Zeit verdrängt oder assimiliert. Die Wikinger wiederum schlichen sich in die Städte und bereicherten sich immer wieder an den Schätzen der Angelsachsen. Durch eine Verbreitung der Wikinger veränderte sich erneut die Kultur Londons.

Die Kultur der Angelsachsen sowie die der Wikinger lässt sich bis heute in London erfahren. Besonders anschaulich sind hierbei die verschiedenen Ausstellungen der Londoner Museen. Möchte man etwas Abwechslung und Action in seiner Stadtreise, so können zudem traditionelle Freizeitaktivitäten der Wikinger unternommen werden. In London und der Umgebung gibt es beispielsweise viele Anlaufstellen fürs Bogenschießen.

Mittelalter und elisabethanische Zeit: Burgen und Schlösser


Um das Jahr 1066 fand in England die normannische Invasion statt. In dieser Zeitspanne begann das Jahrhundert des Mittelalters. Für London bedeutete dies eine revolutionäre Veränderung. Aus dem vorher gespaltenen Land verwandelte sich ein erstmals einheitlicher Nationalstaat. Im Zuge der historischen Schlacht von Hastings krönte England erstmalig einen normannischen König. Im Verlauf des Mittelalters, etwa 500 Jahre nach der normannischen Invasion, begann außerdem die elisabethanische Zeit.

Die Regierungszeit von Elizabeth I. gilt als der Beginn des Goldenen Zeitalters in der englischen Geschichte. Während ihrer Regierungszeit, welche 45 Jahre dauerte (1558-1603), entwickelte sich die Kultur Londons enorm. Die damals entstandenen englischen Literaturwerke und die eingebürgerte religiöse Toleranz lassen sich bis heute in den Städten Englands finden. Besonders bekannte Autoren und Dichter wie William Shakespeare, Ben Jonson oder Christopher Marlowe bereichern Londons romantische Seite sowie die Literaturwelt noch heute. Einige ihrer Werke sowie ihre Hinterlassenschaften lassen sich in den verschiedenen Museen und Sonderausstellungen bewundern.

Das Goldene Zeitalter vermachte dem London der Zukunft jedoch nicht nur Geschichten. Die Bauwerke des Mittelalters und der elisabethanischen Zeit prägen noch heute die Architekturwelt der englischen Hauptstadt. Bei einer Stadtreise in London ist es so gut wie unmöglich, die königlichen Werke zu übersehen. Besonders der Tower of London, der White Tower, die London Bridge, das Windsor Castle und die Westminster Abbey sollte man sich bei einem Besuch nicht entgehen lassen.

Royal Opera House, Bow St, London, UK

Georgische Ära und viktorianische Ära: Die Weltoffenheit Londons


Während der georgischen Ära im 18. Jahrhundert erlebte London eine große kulturelle Bereicherung. Besonders die damals zeitgenössische Musik überspielte den kulturellen Wandel. Das wachsende Konzertleben der Londoner war um 1800 sogar weit aus renommierter und beliebter als dies der Pariser und Wiener. Durch damalige Gegebenheiten, wie unter anderem die Musik entwickelte sich London zu einem beliebten Reiseziel der Europäer. Musikliebhabern wurden vor Ort Opern und weitere musikalische Unterhaltungen an mehreren Tagen in der Woche und regelmäßig angeboten. Für einen Einblick in die damalige Musikwelt können Besucher noch heute Konzerte, Opern und Orchester in den verschiedenen historischen Bauten wie dem Royal Opera House besuchen.

Angeschlossen an die georgische Ära folgte die viktorianische Ära. Diese prägte die Weltoffenheit Londons und Englands erneut. Währenddessen in der georgischen Ära das erste Wörterbuch der englischen Sprache veröffentlicht wurde, sorgte die viktorianische Ära für eine europaweite Verbreitung der Landessprache. Die Regierungszeit von Königin Victoria, Enkelin von König George III (1760-1801), machte London zum entscheidenden Zentrum des britischen Empire. Durch die Erweiterung ihres Königreichs verbreitete sich dabei nicht nur die englische Sprache, sondern auch die Kultur.