Wintersport Safety Guide: Tipps für die eigene Sicherheit

Outdoor-Sportarten wie Bergsteigen, Skifahren oder Eisklettern besitzen zahlreiche Fans weltweit. Das Gefühl von unendlich wirkender Freiheit birgt jedoch ein oft ungeahntes Risiko für Verletzungen. Um die eigene Sicherheit zu erhöhen, genügen ein paar grundlegende Regeln. Nachfolgend verraten wir dir unsere fünf Tipps für mehr Sicherheit beim Outdoor-Sport.

Weitere Tipps für mehr Sicherheit bei Outdoor-Sport findet du im ausführlichen Wintersport Safety Guide.

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Körperliche Fitness an erster Stelle


Sportarten wie Skifahren, Eisklettern oder Snowboarden tragen die Bezeichnung "Sport" nicht umsonst. Die starken körperlichen Aktivitäten sind in der Regel sehr anstrengend für jeden Hobby- und Profisportler. Aus diesem Grund solltest dich das gesamte Jahr lang fit halten. Dadurch verfügst du über den Winter hinweg ebenfalls über ausreichend Kraft, um deine Lieblingssportart aus ganzem Herzen ausüben zu können. Zusätzlich solltest du immer daran denken, dich vor jeder körperlichen Aktivität ausreichend aufzuwärmen und zu dehnen, um möglichen Verletzungen effektiv vorzubeugen.

Im Ernstfall gut vorbereitet sein


Gefahrensituationen lauern bei jeder Sportart. Falls du ihnen ausgesetzt wirst, musst du schnell und richtig handeln. Aus diesem Grund solltest du nicht nur deine körperliche Fitness, sondern ebenso verschiedene Gefahrenszenarien für den Ernstfall trainieren. Am besten hierfür eignet sich die sogenannt 10-für-10-Methode. 10 Sekunden werden bei ihr genutzt, um für die nächsten 10 Minuten einen guten Plan für mögliche Situationen zu entwickeln. Trainierst du diesen Plan regelmäßig, bist du gut vorbereitet, falls der Ernstfall tatsächlich einmal eintreten sollte.

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Passende Ausrüstung verwenden


Die passende Ausrüstung hält dich beim Outdoorsport nicht nur warm, sondern schützt dich im Notfall auch vor Verletzungen. Vor allem im Winter gilt die Regel: je mehr Schichten, desto besser. Am besten eignet sich der Zwiebellook, bei welchem du mehrere Kleidungsstücke übereinander trägst. Falls dir zu warm werden sollte, kannst du die verschiedenen Schichten nacheinander ausziehen. Gleichzeitig kann dir Kälte kaum etwas anhaben, wenn du ausreichend Gewand trägst. Wichtig für deine Ausrüstung ist, dass sie gut sitzt und gleichzeitig bequem ist. Dadurch bewegst du dich frei, ohne dass dich dein Outfit einengt. Ergänzend darf je nach Sportart bestimmtes Equipment nicht fehlen. Während Skifahren unbedingt einen Skihelm erfordert, solltest du beim Eisklettern ausreichend Eispickel mitnehmen.

Umfassende Informationen einholen und teilen


Während bei Indoor-Aktivitäten Wetter- und Witterungsbedingungen nebensächlich sind, können sie für Sportarten in der freien Natur eine große Gefahr darstellen. Bevor du dein Haus verlässt, solltest du deshalb alle vorhandenen Berichte überprüfen. Checke, wie das Wetter heute ist und welche Veränderungen anstehen können. Durch dieses Vorgehen stellst du leicht fest, ob die heutige Tour ungefährlich ist oder ob du sie nicht besser auf einen anderen Tag verschieben solltest. Informiere zudem deine Angehörigen zu Hause, indem du ihnen deine Tour oder deine Piste, deinen Zeitplan und deine Begleiter mitteilst. Falls dir etwas passieren sollte, verfügen sie über die wichtigsten Informationen für einen möglichen Notfall.

Die eigene Schwierigkeitsstufe richtig einschätzen


Bei jeder Sportart solltest du deine Fähigkeiten nie überschätzen und dein eigenes Fitnesslevel richtig beurteilen. Jede Schwierigkeitsstufe birgt Gefahren, welche du nur mit entsprechendem Können entgegenwirken kannst. Am besten fängst du mit einer leichten Stufe an und tastest dich langsam voran. Bestimmte Sportarten wie Skifahren besitzen inzwischen gekennzeichnete Touren und Pisten für die verschiedenen Sportlevel. Wähle die passende Stufe außerdem nicht nur für dich, sondern ebenso für alle Sportler. Schätzt du nämlich deine Fähigkeiten falsch ein, bringst du auch andere in Gefahr.