Influencer/In sein ist der Traumjob vieler Menschen. Die eigene größte Leidenschaft zu einem Vollzeitjob zu machen ist nur eines der Ziele. Mit dem Erfolg als Influencer/In kommen auch Marketingdeals, kostenlose Goodies und neue Chancen und Türen, die sich öffnen. Für Reisebegeisterte heißt das oft die Kostenübernahme für Anreise, Unterkunft und vieles mehr.

Aber zum erfolgreichen Content-Creator auf Instagram und Co. wird man nicht unbedingt über Nacht. Dazu gehören etwas Glück und viel Arbeit, die man in sein Profil und die Inhalte stecken muss. Hier sind die besten Tipps für angehende Reise-Influencer/Innen.

Erfolgsstorys von Reise-Influencer/Innen

Ein/e Reiseblogger/In zu sein ist unter den vielen möglichen Themen besonders beliebt. Man erhält nicht nur die Gelegenheit, die Welt zu bereisen, sondern arbeitet auch noch in einer Branche, die viel Geld in Marketing investiert. Länder, Städte oder einzelne Unterkünfte wollen durch lukrative Zusammenarbeit mit Influencer/Innen den Tourismus und die Besucherzahlen erhöhen.

Einige Strategien darunter sind Einladungen an und Anstellungen von Blogger/Innen, den Ort oder Service auszutesten. Die Hoffnung der Städte und Hotelbesitzer/Innen: Die Bilder und Videos auf dem Social-Media-Profil fallen positiv auf und haben deshalb eine effektive Werbewirkung auf die Follower der Influencer/Innen.

Im kleineren Rahmen sind das Affiliate-Marketing-Deals mit Hotels, die eine Übernachtung und Spa-Anwendungen sponsern, damit darüber berichtet wird, oder Städte, die Influencer/Innen ihre Social-Media-Kanäle übernehmen lassen.

Größere Chancen sehen aus wie die Bemühungen von Saudi-Arabien durch Social-Media-Content internationaler Influencer/Innen das Image des Landes zu verbessern. Die Idee basiert sogar auf dem Vorschlag einer Influencerin, Nelleke Van Zandvoort Quispel. Sie schlug dem saudi-arabischen Prinzen Turki das Konzept vor, Influencer/Innen mit einer eigens dafür gegründeten Reisefirma in das Land zu fliegen, und erhielt Zustimmung.

Mit dieser Anleitung zum/r erfolgreichen Reise-Influencer/In

Der Erfolg als Reise-Influencer/In ist nicht garantiert. Wer eine wirkliche Leidenschaft für das Thema hat und die Motivation besitzt dranzubleiben, hat die Chance sich Stück für Stück genügend Bekanntheit und Reichweite aufzubauen, um für Marketing-Deals attraktiv zu werden. Diese Tipps für Reise-Influencer/Innen helfen dabei:

Spezialgebiet

Die Konkurrenz von Influencer/Innen ist enorm. Damit man in dieser Masse heraussticht, muss man eine Nische finden, in der man einzigartigen Content erstellen kann. Ein/e reine/r Reise-Influencer/In zu sein ist zu grob gefasst. Besser ist es ein Spezialgebiet zu finden, wie Kunst & Kultur oder noch spezifischere Eingrenzungen wie Graffitis in fremden Städten. Dort kann man dann damit Follower anlocken, dass man der/die Expert/In auf dem Gebiet ist und Interessierte hier den besten Inhalt finden.

Kreativität bei den Fotos

Gerade auf Instagram sind die Bilder besonders wichtig. Wer hier etwas Kreativität zeigt und sich mit einem einheitlichen Stil von den anderen abgrenzt, erhält Wiedererkennungswert und Inhalte, die Follower nur dort finden.

Bekanntheitsgrad steigern

Man muss Werbung für den eigenen Instagram-Kanal machen. Am besten tut man das dort, wo bereits viele Follower der Zielgruppe aktiv sind. Beispielsweise indem man bei Fotowettbewerben bekannter Influencer/Innen mitmacht.

Ein anderer Weg, um einen Fuß in die Tür zu kriegen, ist das Kaufen von Followern (z. B. hier: https://fanhype.de/instagram-follower-kaufen/), denn der Algorithmus von Instagram zeigt User/Innen bevorzugt die Inhalte, die viele andere Menschen bereits gut finden.

Kreative Videos

Am besten verlässt man sich nicht nur auf ein Medium. Videos sind gerade für Reise-Blogger/Innen wertvoll, um den Zuschauer/Innen einen guten Eindruck von der Umgebung zu geben. Auch hier geht es darum, sich von der Konkurrenz abzugrenzen, indem man einzigartige Inhalte anbietet und nicht nur Kopien von anderen.

Digitales Branding

Bevor man einen Instagram-Kanal aufbaut, sollte man sich Gedanken darüber machen, wie das Branding aussehen soll:

• Was sind meine Inhalte/meine Philosophie?
• Welche Stimmung will ich vermitteln?
• Habe ich markante Motive? (z. B. ein Känguru für Australien-Blogger/Innen)
• Was ist meine Zielgruppe? Was spricht sie an?

etc.

Mit diesen Fragen kann man herausfinden, ob sich ein spezifisches Design des Instagram-Profils, der Logos, Banner, Bilder und Videos mehr anbietet als andere. Wer sich zum Beispiel Blogs zum Backen oder Nähen von Kinderkleidung anschaut, findet oft Designs mit Pastellfarben und runden Grafiken. Ein Reiseblog, der sich um Graffitis in internationalen Städten dreht, sollte dafür eine andere Richtung einschlagen.

Kooperationen mit anderen Influencer/Innen

Influencer/Innen können voneinander profitieren. Teil eines Reise-Influencer/Innen-Netzwerks zu sein ist ein guter Schritt, um das eigene Publikum zu vergrößern. Zum Beispiel kann man Influencer/Innen einladen, einen Gastbeitrag zu veröffentlichen oder selbst auf ihrem Kanal als Gast agieren, um die Aufmerksamkeit der Follower der Person zu erhalten.

Hashtags

Instagram wird über die Hashtags navigiert, um neue Inhalte zu einem Interessenfeld zu finden. Deshalb muss man etwas Recherche hineinstecken, die richtigen Hashtags für den eigenen Content zu finden. Ein erster Richtwert sind die Beiträge von Konkurrent/Innen und ihre genutzten Tags. Es gibt aber auch Analyse-Tools, die helfen, die meistgenutzten Hashtags zu finden. Manchmal lohnt es sich aber auch weniger genutzte Tags zu verwenden, um dort weniger Konkurrenz zu haben.

Instagram Stories nutzen

Durch das Einführen der Story-Funktion ist Instagram noch einmal beliebter geworden. Deshalb sollte man von ihr Gebrauch machen. Das Gute daran: die Beiträge sind nur zeitlich begrenzt verfügbar und zeigen eine kurze Vorschau, damit die User/Innen dazu verleitet werden, regelmäßig hereinzuschauen und sich Stories anzugucken, nachdem die Neugier geweckt wurde.

Travel-Hub-Konto bei Instagram

Ein Hub-Konto auf Instagram ist ein Instagram-Profil, das den Content anderer User/Innen teilt, um eine kurierte Sammlung zu einem Thema zu schaffen. Ein Travel-Hub-Konto würde also gute Reise-Posts zu einem spezifischen Thema sammeln. So kann man als Anfänger/In auch ohne eigenen Content Aufmerksamkeit generieren und Follower finden, die später auch dem eigenen Inhalt folgen.

Fazit

Travel-Influencer/Innen machen ihre Leidenschaft zum Vollzeitjob und erhalten die Gelegenheit, viele neue Dinge zu sehen und zu erleben. Dafür muss man Inhalt erstellen, der einen Mehrwert bietet und von den Followern nirgendwo sonst gefunden wird. Mit einem eindeutigen Branding und kreativen Inhalten als Alleinstellungsmerkmal finden interessierte Zuschauer/Innen schnell, was sie suchen.
Kollaborationen und gekaufte Follower helfen dabei, mehr Aufmerksamkeit zu generieren und die Chance zu erhalten, sich mit seinen Inhalten zu etablieren. Am wichtigsten ist, dass man dabeibleibt und regelmäßig Content postet, damit die Follower einen Grund haben wiederzukommen.