Vorgärten - die Visitenkarten vieler Städte

Bild von Kerstin Herrmann auf Pixabay Viele schöne Ideen und Anregungen für die Gestaltung eines Vorgartens lassen sich prima ganz leicht umsetzen. Wichtig ist im Vorfeld, dass man sich darüber im Klaren ist, wie genau der Vorgarten aussehen soll. Denn er kann ein schattiges Plätzchen auf einer schönen Bank neben der Haustüre sein, oder ein herrlich bunter, kleiner Garten mit Nutzpflanzen übersät, wo sich die Bienen im Sommer tummeln und den Nektar tanken. Er kann aber auch mit einem kleinen Bachlauf versehen sein oder einem schönen, sprudelnden Brunnen. Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Entrees eines Hauses oder auch einer Wohnung und sollte dementsprechend mit ganz viel Liebe zum Detail gestaltet werden.

Blumenbeete blühen lassen


Mit herrlich duftenden Blumen kann man den ganzen Vorgarten prima gestalten. Denn je nachdem zu welcher Zeit die Blumen ihre wahre Blütenpracht entfalten, kann man bis in den Herbst hinein den Vorgarten bunt und duftend gestalten. Hier sollte man darauf achten, dass das Beet vielleicht nicht ganz zu groß gestaltet wird und dafür kann man prima ganz einfach eine Beeteinfassung kaufen, die das Ganze in Zaum hält und klar abgrenzt. Die Blumenzwiebeln können schön im Frühjahr oder fürs Frühjahr eingepflanzt werden und dann kann man eigentlich genau die Blütenpracht timen und steuern, indem man eben die jeweiligen Sorten demnach auswählt.

Steingarten mit Bodendeckern


Er ist beliebt und auch sehr einfach zu pflegen: Der Steingarten. Um ihn aber dennoch so richtig bunt und farbig gestalten zu können, benötigt er viele Blumenkissen und Bodendecker, die ganz gezielt zwischen Natursteinen eingesetzt und platziert werden können. So hat man zwischen den Steinen und Platten immer wieder herrliche Farbtupfer. Bodendecker in allen erdenklichen Farben können ruhig zu Beginn recht kleinwüchsig gekauft und eingepflanzt werden. Denn sie wachsen in der Regel recht schnell und breiten sich dementsprechend schnell über eine große Fläche aus.

Auch sollte man dann die jeweiligen Steine als Umrandung und zum Einbetten des Vorgartens nutzen. So entsteht auf einfachste Weise ein sehr einheitlicher wie harmonischer Vorgarten, der in seiner Größe ganz variabel sein kann. Denn besonders kleine Vorgärten eignen sich für diese Form der Kombination aus Naturstein und Bodendeckern. Wichtig: Man sollte auf jeden Fall etliche Blumen und Blumenkissen anpflanzen und nicht darauf verzichten. Denn einzig nur Stein oder Steinelemente im Vorgarten wirken nicht nur optisch sehr kühl und langweilig. Sie sind es auch und für die Umwelt und die Tierwelt, besonders für die nützlichen Insekten, sind vielfältige Blumen und Pflanzen sehr wichtig.

Der wilde Garten


Den Vorgarten ganz und gar der Natur zur überlassen, ist zwar sehr löblich, doch es funktioniert nicht wirklich gut. Denn hier und da sollte man schon alles im Griff haben und ein uferloses Wachstum beispielsweise von Unkraut sollte man schon verhindern. Dennoch ist ein Wildwuchs möglich, wenn man nicht planlos die Sache angeht, sondern ganz strukturiert und mit Plan. So kann man dann das ein oder andere Kraut, die Gemüsekräuter für die Küche, wie Oregano, Majoran, Salbei oder Thymian mit einfügen und dazwischen ruhig Sommerblumenwiesen einsäen und wachsen lassen. So gedeihen dann im Sommer Margeriten, Schlüsselblumen oder Kornblumen und bieten eine wahre bunte Blütenpracht der Superlative. Derartige Gärten könnten unter anderem auch hilfreich für die immer seltener werdenden Insekten sein.

Gestylter Vorgarten von A bis Z


Wer das Entree so richtig in Szene setzen möchte, kann auch ruhig einmal aus den Vollen schöpfen und loslegen. Denn besonders in diesem Bereich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Warum nicht einfach einmal etwas Gutes für die Umwelt beitragen und dem Insektensterben etwas entgegenbringen und gleichzeitig aber auch einen Hauch von Provence und Urlaubsfeeling des Südens vor die Türe bringen? Das funktioniert beispielsweise prima mit Lavendel. Er ist eine der beliebtesten unter den Kräuterpflanzen und erfreut sich in unseren Gärten wie auch Vorgärten wachsender Beliebtheit. Er kann fast überall gut gedeihen und desto mehr Sonne auf ihn fällt, umso besser. Denn dann fühlt der Lavendel sich besonders wohl und wächst rasant zu einem richtig dichtem Busch. Dieser blüht dann herrlich im Sommer und bis in den Spätherbst hinein und versprüht seinen so typischen Duft aus den violetten und bläulichen Blütenstengel. Lavendel ist auch eine wichtige Nahrungsquelle für nützliche Insekten. Denn besonders die Bienen lieben den Lavendel und laben s ich am Nektar. So hat man quasi vor der eigenen Haustüre nicht nur eine wahre Blütenpracht in Lila und einen betörend guten Duft in der Nase beim jedem Gang durch den Vorgarten. Sondern hat auf diese Weise auch eine Art Supermarkt für Bienen geschaffen.