Tipps für die Fortbewegung in Venedig mit dem Auto

Venedig gehört zu den schönsten Reisezielen überhaupt, die Wasserstadt ist ein eindruckendes Erlebnis und sollte bei jedem Europabesuch mindestens einmal auf dem Programm stehen. Doch wer nun denkt, dass es hier nur Wassertaxis gibt und das Auto draußen bleiben muss, der hat sich geirrt. Es ist nicht einfach, aber auch das eigene Fahrzeug kann bei der Reise nach Venedig mit von der Partie sein.

Bild von bbsferrari - Bigstockphoto

Anreise mit dem eigenen PKW


Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie die Anreise nach Venedig vollziehen können. Eine Möglichkeit wäre es, auf dem Festland zu parken und dann mit dem Zug oder dem Bus bis zur Insel zu fahren. Diese Methode ist sinnvoll, denn Parken in Venedig wird vor allem dann teuer, wenn Sie sich für ein Parkhaus auf der Insel entscheiden. Bis zu 40 Euro pro Tag können anfallen, nach wenigen Tagen sind das schon dreistellige Beträge.

Hinzu kommt, dass die Parkhäuser sehr schnell vollgestellt sind und Sie dann nicht mehr reinfahren können. Wenn Sie sich sämtlichen Stress ersparen möchten, mieten Sie Ihren Parkplatz schon vor der Anreise. So können Sie sicher gehen, dass Sie für Ihr Auto einen sicheren Standplatz haben.

Die Vor- und Nachteile beim Parken auf dem Festland


Wenn Sie sich entscheiden, die zahlreichen Park & Ride Angebote zu nutzen, kann das Vorteile mit sich bringen. Allerdings nur bedingt, denn auch Nachteile können entstehen, wenn Ihr Fahrzeug nicht mit zur Insel darf. Parkhäuser auf dem Festland sind günstiger und kosten rund 12 Euro pro Tag. Am Straßenrand ist der Aufenthalt des Fahrzeugs kostenlos, allerdings sind die wenigen Parkplätze in der Innenstadt schnell voll. Insbesondere im Zentrum und am Bahnhof können Sie vor allem in Mestre sehr schlecht parken, wenn Sie nicht reservieren.

Das Parken auf dem Festland ist somit zwar günstiger, wird aber bei üppigem Gepäck schnell zum Problem. Nahe an den Abfahrtstellen von Bus und Bahn finden Sie meist keinen Parkplatz und somit müssen Sie Ihr Gepäck bis dorthin tragen. Natürlich können Sie sich ein Taxi mieten, doch dadurch entstehen wieder Kosten, die vermeidbar wären. Hinzu kommt noch, dass die Busse und Straßenbahnen oft heillos überfüllt sind und bei großem Gepäck ein unangenehmes Gedränge entsteht.

Und auch wenn Sie die Insel erreicht haben, werden Sie Ihr Auto schnell vermissen. Denn jetzt stehen Sie mitten in der Altstadt und brauchen entweder einen Gepäckträger oder aber Sie nehmen den Weg zu Ihrer Unterkunft zu Fuß in Kauf. Eine dritte Alternative wäre ein Wasserbus. Die Vaporettos sind allerdings auch sehr schnell überfüllt und mit üppigem Gepäck nur schwer zu nutzen.

Fazit: Der reservierte Parkplatz punktet


Damit Ihr Urlaub in Venedig nicht voll von Hektik und Stress abläuft, setzen Sie auf einen reservierten Parkplatz in Venedig. Sie können sicher gehen, dass Sie für Ihr Auto einen sicheren Stellplatz haben und müssen nicht auf das Glück in den überteuerten Parkhäusern hoffen. Hinzu kommt, dass reservierte Parkplätze weit sicherer sind als ein Stellplatz direkt am Straßenrand. Sie können sich selbst entscheiden, ob Sie ein Parkhaus oder einen Garagenstellplatz für Ihr Auto wählen.