Tel Aviv, die Stadt die niemals schläft
Israels große Metropole am Mittelmeer


Was wünscht man sich in einem Erholungsurlaub? Sonne, Strand, Kultur, kulinarische Leckerbissen, eine Ausgehszene die niemals endet und warmherzige Einheimische, gehören sicherlich dazu. All das und noch viel mehr findet man in Tel Aviv. Israels große Metropole am Mittelmeer hat sich vor allem in den letzten Jahren stark zu einem Tourismusmagneten entwickelt und kann so mit all diesen Aspekten erfolgreich aufwarten. Mit der richtigen Reisevorbereitung kann demnach jeder das Maximum aus einem Besuch herausholen.

Tel Aviv Bevor man seine Reise plant, muss man sich natürlich über die bürokratischen Aspekte im Klaren sein. In diesem Fall ist nicht viel Arbeit notwendig, da man als EU-Bürger kein Visum für die Einreise benötigt. Bei Ankunft erhält man automatisch ein Touristenvisum, mit dem man sich bis zu drei Monate im Land aufhalten darf. Man sollte nur sicherstellen, dass der Reisepass noch mindestens sechs Monate lang gültig ist. Dieser Schritt ist schnell abgehakt und so steht die Suche nach einem Flug als Nächstes auf der Liste. Hierfür lohnen sich diverse Vergleichsportale wie beispielsweise Skyscanner oder Momondo.

Plant man seine Reise im Voraus, erwischt man häufig echte Schnäppchenpreise. Wer ohne ein extra Gepäckstück auskommt und auf weitere Flug-Extras verzichten kann, der findet bei Airlines wie Ryanair, Wizz Air oder Easy teilweise sogar Hin- und Rückfluge für weniger als 100 Euro. Standardpreise liegen jedoch zwischen 300 und 600 Euro. Der Transport spielt jedoch nicht nur nach, sondern auch in Tel Aviv eine wichtige Rolle. Innerhalb der Stadt gibt es zwar ein Busangebot, das als adäquat bezeichnet werden kann, allerdings sind Busse häufig überlastet, weshalb die Verwaltung derzeit eine Stadtbahn bauen lässt. Das zuverlässigste und beliebteste Transportmittel ist deshalb immer noch der PKW.

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Doch Auto ist nicht hier nicht einfach nur Auto. Tel Aviv ist als Start-up-Hub bekannt. In der Stadt viele neue Innovationen im Automobilbereich entwickelt, die sich bei Herstellern und Fahrern absoluter Beliebtheit erfreuen. Obwohl Israel über keine eigene Autoindustrie verfügt, hat sich das Land durch seinen Erfindergeist als absolut notwendig für große Autobauer herausgestellt. Kein Wunder, warum hier regelmäßig Tech-Conventions stattfinden, die alle namhaften Autobauer anziehen. Doch bei all den technologischen Wundern sind die Preise für Neuwagen im Vergleich zu Deutschland um einiges teurer, was auch generell auf die Preise in Tel Aviv zutrifft. Natürlich muss man sich extra für eine Urlaubsreise keinen neuen Wagen kaufen. Ein Mietwagen reicht hier vollkommen aus.

Diesen kann man sich oft schon recht günstig beschaffen, vor allem wenn man sich, ähnlich wie bei der Suche des Flugs, auf Vergleichsportalen wie billige-mietwagen umschaut. Dort werden die verschiedenen Vermieterorganisationen miteinander verglichen, sodass man dann ganz einfach den günstigsten Anbieter finden kann. Den Großteil des Budgets wird man jedoch für die Unterkunft benötigen. Der Durchschnittspreis für ein Doppelzimmer in einem Hotel in Tel Aviv beträgt hier ca. 130 Euro pro Nacht. Wer die Kosten dabei jedoch unten halten möchte, kann sich auch dazu entscheiden in ein Hostel zu gehen. Privaträume kosten hier ca. 65 Euro pro Nacht. Wer es ganz abenteuerlich haben will und sparen möchte, kann außerdem in Mehrbettzimmern mit anderen Reisenden zusammen unterkommen - das manchmal sogar schon ab 15 Euro pro Nacht. Abgesehen von dem Budget lohnt sich ein Hostel sicherlich dann, wenn man nach einer Backpackerfahrung sucht und sich mit Touristen aus aller Welt unterhalten möchte.

Tel Aviv
Doch wenn man schon in einem fremden Land ist, möchte man sicherlich auch in Kontakt mit den Bewohnern kommen und diese, sowie deren Kultur besser kennenlernen. Die Chance dazu hat man jedoch praktisch überall. Israelis gelten nämlich als überaus gesellig und neugierig, sodass es vergleichsweise einfach ist, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ein Besuch der Tel Aviver Strandpromenade ist dabei ein Muss und lohnt sich sogar in den Wintermonaten, denn die Temperaturen sind vergleichsweise mild. Die Strandpromenade zieht sich kilometerweit und man kann von Tel Aviv aus bis ins antike Jaffa schlendern, welches heutzutage mit der Stadt verbunden ist. Zahlreiche Restaurants und Bars finden sich direkt am Strand. So kann man mit seinen Füßen im Sand Platz nehmen und sich Getränke und Mahlzeiten servieren lassen.

Was Kulinarik angeht, ist die Auswahl enorm und eignet sich sowohl für Fleischliebhaber als auch Veganer, denn Tel Aviv hat den weltweit größten Prozentsatz an Veganern pro Kopf. Die israelische Küche vereint europäisch-mediterrane Elemente gekonnt mit der Küche des Mittleren Ostens. Als Nationalgericht gilt Schakschuka, eine Pfanne aus gegarten Eiern, die mit einer Tomatensoße angereicht ist. Darüber hinaus ist Falafel äußerst beliebt. Dabei handelt es sich um frittierte Kichererbsenbällchen. Über die ganze Stadt verteilt findet man Falafel-Imbisse und so gut wie jedes Restaurant bietet diese ebenfalls an. Dazu gehört natürlich auch der Hummus, den man mit Pitabrot als Snack, als Beilage zu einer Mahlzeit oder sogar als Hauptgericht zusammen mit Schawarma oder Champignons (ähnlich wie Döner) genießen kann. Wenn man die Stadt erkundet, sollte man außerdem den Carmel-Markt, eine Art Basar, gesehen haben. Dort geht es stets sehr lebhaft zu. Die perfekte Möglichkeit, um danach zu entspannen, findet man im Yarkon-Park. Aber auch die Tel Aviver Museen sind eine Empfehlung wert und sollten nicht gemisst werden.

Tel Aviv
Doch ein Besuch von Tel Aviv wäre nicht komplett, wenn man das Nachtleben nicht erkundet hätte. Die Stadt, die niemals schläft, ist ein wohlverdienter Spitzname, den Tel Aviv trägt. Von Bars bis Nachtklubs ist alles vertreten. Das besondere dabei ist, dass man so gut wie alle Einrichtungen ganz locker mit T-Shirt oder Top und Jeans betreten kann. Dies passt zu dem lockeren Vibe, dem man überall in der Stadt begegnet. Besonders gute Zentren zum Ausgehen sind der Rothschild-Boulevard und Dizengoff. Die Bars reihen sich hier nebeneinander an. So ist für jeden etwas dabei. Wer richtig feiern will, sollte im Süden Tel Avivs im Duplex-Klub vorbeischauen. Dieser zeichnet sich vor allem durch drei verschiedene Tanzflächen aus. Eine ganz spezielle Erfahrung findet man auch beim Besuch im Hafen von Tel Aviv. Dort findet man mitunter das Shalvata, wo neben internationalen Songs auch landestypische Popschlager durch die große Freilufthalle schallen. Generell ist dies natürlich nur eine Zusammenfassung, da man in der Metropole an jeder Ecke etwas Neues erkunden kann. Wer einmal nicht weiter weiß, der muss einfach nur die Einwohner fragen. Diese lieben es nämlich, sich mit Touristen zu unterhalten.