Strahlend weiße Zähne im Urlaub

Ein strahlend weißes Lächeln gilt als Symbol für Attraktivität, Jugendlichkeit und Gesundheit. Gleichzeitig fördern weiße, gepflegte Zähne ein gesundes Selbstbewusstsein. Über die Jahre kann sich die Zahnfarbe jedoch verändern. Doch warum verfärben sich die Zähne eigentlich, wie verhindert man Zahnverfärbungen und welche Maßnahmen führen zu strahlend weißen Zähnen vor dem Urlaub?

Zahnaufhellung im Urlaub

Warum verfärben sich eigentlich die Zähne?


Jeder Mensch verfügt über eine individuelle Zahnfarbe, die sich im Laufe des Lebens durch extrinsische und intrinsische (äußere und innere) Einflüsse verändert. So können beispielsweise Einlagerungen während der Zahnentwicklung oder Ablagerungen zu einer Verfärbung, auch Tönung genannt, führen. Denn über die Jahre wird eine gewisse Menge des Zahnschmelzes abgerieben, sodass Ablagerungen wie Dentin durchscheinen.

Darüber hinaus spielt die Genetik, die Pflege sowie die Nahrungsaufnahme hinsichtlich der Dicke des Zahnschmelzes und der Zahnfarbe eine entscheidende Rolle.

Insbesondere Menschen mit einer vergleichsweise dunklen Zahnfarbe als Ausgangsbasis bemerken nach dem jahrelangen Konsum von schwarzem Tee, Kaffee, Rotwein und Nikotin Zahnbeläge, die die Zähne ungepflegt erscheinen lassen. Die Farbpartikel lagern sich in der Zahnoberfläche ab und dringen in den Zahnschmelz ein. Gleichzeitig können sich auch Zahnfüllungen und künstliche Zähne verfärben.

Des Weiteren können Medikamente wie Antibiotika Zahnverfärbungen fördern, was insbesondere in der Entwicklungsphase von Kindern einen Einfluss auf die spätere Zahngesundheit nehmen kann.

Wie kann man Zahnverfärbungen vorbeugen?


Zahnverfärbungen kann vorgebeugt werden, indem die Auslöser reduziert werden. So kann eine Rauchentwöhnung die Zahngesundheit fördern. Auch der häufige Konsum von Früchten, Säften, Softdrinks, Kaffee und Rotwein führt zu verfärbten Zähnen.

Dabei sollte nicht direkt im Anschluss an eine Mahlzeit oder den Genuss eines Getränks zur Zahnbürste gegriffen werden. Denn dieses Verhalten schadet dem Zahnschmelz, da die Zahnoberfläche durch die Säure strapaziert wird und sich der pH-Wert im Mundraum verändert.

Die richtige Mundhygiene


Bereits im Kindergarten erlernen kleine Kinder, dass die Zähne mindestens zweimal pro Tag für mehrere Minuten geputzt werden sollten. Der Grund: Eine unzureichende Mundhygiene fördert die Bildung von Zahnstein und Plaque, einem weichen Biofilm aus Speichel und Bakterien. Die Bakterien bilden Säure, die den Zähnen nachhaltig schadet und nicht nur zu Zahnverfärbungen führt, sondern auch für Mundgeruch und Erkrankungen des Zahnhalteapparates wie Parodontitis verantwortlich ist.

Das Ziel ist es, den Mundraum beschwerde- und entzündungsfrei zu halten. Neben den Zähnen ist die Reinigung des Zahnfleisches, des Gaumens und der Zunge zu beachten.

Das Zähneputzen sollte gründlich und mit der richtigen Putztechnik, nämlich in kreisenden Bewegungen, erfolgen. Der Druck sollte nicht zu stark ausfallen, da auch dies zu einem Abrieb des Zahnschmelzes führen kann. Wer dazu neigt, zu viel Druck auf die Zähne auszuüben, greift zu super-soften Zahnbürsten.

Nach dem Zähneputzen empfiehlt sich die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten, um die Zähne von Speiseresten zu befreien. Die Zunge wird mit einer Zungenbürste gereinigt. Im Anschluss wird eine Mundspülung angewendet. Hier gilt es zu beachten, dass diese kein Chlorhexidin enthält. Denn der Inhaltsstoff begünstigt gelbe Zähne.

Wie man die Zähne noch vor dem Urlaub weiß bekommt


Wer sich auf den lang ersehnten Sommerurlaub in Italien freut, möchte optisch überzeugen. Wenn allerdings nur noch wenige Wochen Zeit bleiben, um sich für den Urlaub herzurichten, greifen viele zu Hausmitteln, die im Internet angepriesen werden.

Dabei erzielen eine professionelle Zahnreinigung und eine anschließende Bleaching-Behandlung beim Zahnarzt im Vergleich zu Hausmitteln nicht nur ein besseres Endergebnis, sondern schützen die Zahngesundheit nachhaltig. Doch was bewirken die Behandlungen und was macht die Anwendung von Hausmitteln so gefährlich?

Professionelle Zahnreinigung


Die professionelle Zahnreinigung (PZR) umfasst eine gründliche Reinigung des Mundraums mit Spezialinstrumenten. So werden weiche und harte Beläge auf den Zähnen, in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischsaum des Patienten entfernt, um das Karies- und Parodontitis-Risiko zu senken.

Im Anschluss werden die Zähne poliert und mit Fluoridlack oder -gel geschützt, wobei der Zahnarzt das Ergebnis der Behandlung begutachtet. Des Weiteren erhält der Patient eine umfassende Einweisung in Mundhygiene-Standards und kann Fragen zur Umsetzung stellen.

Das Ziel ist es, die Mundgesundheit eines Patienten zu fördern und Zahnfleischentzündungen sowie Karies vorzubeugen. Weitere Informationen finden Interessierte hier: https://zahnarztpraxis-muehlheim-am-main.de.

Die PZR wird von vielen Krankenkassen bezuschusst. Ist dies nicht der Fall, zahlt der Patient im Durchschnitt 80 bis 120 Euro für die professionelle Zahnreinigung. 

Bleaching



Bleaching beim Zahnarzt

Die Aufhellung der Zähne kann in Eigenregie mit Drogerieprodukten oder anhand einer professionellen Bleaching-Behandlung bei einem Zahnarzt realisiert werden. Nachhaltige Erfolge kann dabei allein der Zahnarztbesuch erzielen.

Der Grund: Der Zahnarzt verfügt über das notwendige Equipment, wie hoch konzentrierte Aufhellungsmittel und Soft-Laser. Unschöne Farbunterschiede auf einzelnen Zähnen werden so ausgeschlossen. Eine Anwendung reicht aus, um mehrere Jahre über strahlend weiße Zähne zu verfügen.

Nach der Behandlung empfiehlt sich der Verzehr von hellen Nahrungsmitteln wie Milchprodukten, Kohl, Gurken, Äpfeln, Fisch, Putenfleisch, Nudeln, Reis und Gries. Eine Zahnpasta mit Fluorid erhält die Helligkeit der Zähne, wobei in den Tagen nach dem Bleaching mit einem minimalen Nachdunkeln der Zähne zu rechnen ist.

Bei der korrekten Ernährung und Zahnpflege kann der Effekt des Bleachings bis zu zwei Jahre anhalten. Danach empfiehlt sich eine Bleaching-Auffrischung beim Zahnarzt. Zusätzlich sollten Raucher bereits vor dem Bleaching auf eine Raucherpause hinarbeiten, da das Rauchen nach dem Bleaching zu extremen Zahnverfärbungen führen kann.

Veneers


Verfärbte Zähne, Lücken zwischen den Zähnen oder abgebrochene Zähne können durch Veneers kaschiert werden. Hierbei handelt es sich um dünne Schalen aus Keramik, die sich optisch nicht von den eigenen Zähnen unterscheiden und durch ein natürliches Aussehen überzeugen. Veneers werden nicht direkt am Zahnfleischrand angebracht, um Entzündungen zu vermeiden.

Hausmittel für weiße Zähne wirken kaum


Im Internet existieren viele Ratschläge, um die Zähne mit Hausmitteln sichtbar aufzuhellen. Von einer täglichen Anwendung von Backpulver oder Natron, Fruchtsäure wie Zitronensaft, Salz oder anderen Scheuerpartikeln ist jedoch abzuraten.

Das Backpulver beispielsweise wird mit Wasser verdünnt, sodass sich eine Paste ergibt, die dann auf die Zähne aufgetragen und mit der Zahnbürste eingearbeitet wird. Dadurch bekommt der Zahnschmelz Risse und Farbpartikel lagern sich ein. Die Zähne können so irreparabel geschädigt werden.

Ein weiterer Nachteil: Die Zähne werden durch den Vorgang kaum sichtbar aufgehellt und der Effekt geht schnell wieder verloren. Eine professionelles Zahnbleaching oder eine Zahnreinigung dagegen erzielen einen nachhaltigen, gut sichtbaren Effekt.

Fazit


Die einzigartige Zahnfarbe jedes Menschen verfärbt sich über die Jahre aufgrund von Essgewohnheiten, Lastern wie dem Rauchen und der Genetik. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt und eine Bleaching-Behandlung mit dem Laser hellen die Zähne nachhaltig auf. Dabei sollte unter anderem der Konsum von Kaffee, Nikotin und Rotwein reduziert werden. Auch der Einsatz von Veneers verhilft zu einem strahlend weißen Lächeln.