Richtige Erholung finden in Naturpools

Bild von @RyanL via Twenty20 Für die meisten Menschen erscheint ein Naturpool auf den ersten Blick wie ein Teich - doch er ist durchaus zum Schwimmen da. Zudem gibt es einige Unterschiede zu einem klassischen Schwimmteich. Diese und weitere wichtige Informationen zu Naturpools stellen wir Ihnen nachfolgend genauer vor.


Hotel / Wellness

Ein paar schöne Tage sich so richtig verwöhnen zu lassen, das klappt am besten in einem komfortablen Wellness-Hotel. Es muss ja nicht unbedingt weit entfernt sein, aber schon alleine sich einmal in einer ganz anderen Umgebung aufzuhalten, tut Körper und Geist enorm gut. In einem gemütlichen Wellness-Hotel mit viel Flair ist das Wohlfühlen angesagt und der Alltagsstress verschwindet ganz von alleine. Egal, ob die Herberge in einer aufregenden Großstadt liegt oder an einem lauschigen Ort, jeder findet die Erholung, die ihm am meisten guttut. Nach einer interessanten Stadtbesichtigung oder einem ausgiebigen Wandertag lässt man im Spa-Bereich der Unterkunft die Seele baumeln, genießt die kulinarischen Annehmlichkeiten und erholt sich in seinem Zimmer, das mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet ist. Danach ist der Alltag viel leichter zu bewältigen.

Naturpool und Schwimmteich - wo liegt der Unterschied?

Sowohl der Naturpool als auch der Schwimmteich ist zum Baden da. Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied, der vor allem in der Art und Weise der Wasseraufbereitung liegt. So befinden sich im Schwimmteich viele Wasserpflanzen, welche für die Reinigung des Wassers sowie für dessen Aufbereitung verantwortlich sind. Beim Naturpool ist dagegen ein biologischer Filter integriert, welcher diese Funktion übernimmt. Pflanzen kommen darin in der Regel nicht oder nur zu Deko-Zwecken vor.

Für wen eignet sich ein Naturpool?

Für viele Menschen ist ein eigener Pool im Garten ein echter Luxus: Gerade an heißen Sommertagen ist es ein besonderes Vergnügen, sich jederzeit ganz nach Belieben eine Abkühlung im Wasser zu gönnen, eine Runde zu schwimmen und den Alltag für kurze Zeit hinter sich zu lassen. Die meisten Menschen entscheiden sich dabei zwar für den klassischen Swimmingpool, allerdings gibt es auch eine Alternative: Der Naturpool ist optimal für Menschen geeignet, die es lieben, im See zu schwimmen und sich der Natur besonders verbunden zu fühlen. Denn hier gibt es weder Fliesen noch blaue Poolfolie - man hat das Gefühl, man schwimme in einem Naturteich und kann sich so besonders gut entspannen. Selbstverständlich gibt es aber dennoch die Möglichkeit, einen Naturpool individuell nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten und beispielsweise mit LED-Beleuchtung auszustatten.

Der Naturpool und die biologische Reinigung des Wassers

Die Reinigung des Wassers in einem Naturpool erfolgt normalerweise durch zwei Filter: Einerseits gibt es den Sandfilter, welcher ständig von Wasser durchströmt wird und im Inneren einen Biofilm erzeugt, der schadstoffeliminierende Bakterien anzieht. Diese übernehmen dann die Zersetzung der Schadstoffe und das Wasser wird gereinigt. Andererseits verfügt ein Naturpool meist auch über einen Phosphatfilter, welcher dem Wasser überschüssiges Phosphat entzieht - dies verhindert das Wachstum von Algen und somit auch die Trübung des Wassers. Beide Filter werden normalerweise außerhalb des Pools platziert, wie beispielsweise unter den Terrassendielen. Es ist ebenso möglich, die Filter in einer kurzen Distanz vom Pool aufzustellen und mittels Erdschläuchen eine Verbindung herzustellen.

Betriebskosten und Wartung von Naturpools

Nicht nur die beiden Filter, sondern auch Saugroboter kommen häufiger zum Einsatz, wenn es um die Reinigung von Naturpools geht. Sie beseitigen Schmutzpartikel vom Boden des Naturpools und verhindern, dass sich keine übermäßigen Bakterien im Wasser ansiedeln können. Weiterhin bietet sich die Möglichkeit, an der Oberfläche einen Skimmer einzubauen, der eine größere Schmutzmenge einsaugen kann, noch ehe sie erst auf den Boden gelangen können.

Grobe Verschmutzungen, wie Gartenschnitt oder auch Laub, muss von Hand aus dem Pool gefischt werden. Hier ist es zu empfehlen, in den Herbstmonaten Netze über den Naturpool zu spannen, damit die Wasseroberfläche nicht zu sehr verschmutzt. Übrigens: Liegeflächen oder Holzdielen, die so errichtet sind, dass durch sie Regenwasser in den Pool fließen kann, sind ungeeignet für den Naturpool. So wird nur die Ansammlung von Schmutz im Wasser gefördert, was auch das Algenwachstum fördern kann.

Möglichkeiten zur Außengestaltung eines Naturpools

Die Außengestaltung eines Naturpools lässt sich ganz individuell planen. So ist es zum Beispiel möglich, Beleuchtungselemente oder auch Pflanzenbeete einzubauen, welche den Pool zu einem optischen Highlight machen. In jedem Fall ist es wichtig, dass sich ein Naturpool möglichst harmonisch in den Garten einfügt - so, als wäre er ganz natürlich entstanden und nicht künstlich angelegt. Eine größere Variante des Naturpools tendiert übrigens zu einer geringeren Algenbildung und bleibt auch bei hohen Temperaturen im Sommer deutlich kühler als ein sehr kleiner Pool. Auch ist es anzuraten, bei der Planung eine Tiefe von mindestens zwei Metern einzuplanen. So werden Sedimente schnell nach oben gewirbelt, während man im Pool schwimmt.

Genau wie bei einem klassischen Swimmingpool gibt es auch für Naturpools die Möglichkeit, einen Badesteg, eine Leiter oder eine Terrasse anzulegen - hier kann an seiner Kreativität freien Lauf lassen. Besonders schön wirkt es, wenn der Rand geschwungen verläuft und der Pool so eine ganz natürliche Form erhält. Zudem sollte die Bepflanzung möglichst direkt am Rand erfolgen, so dass ein nahtloser Übergang zum Garten entsteht. Wer sich für eine dunkle Teichfolie für seinen Naturpool entscheidet, kann optisch den Eindruck erwecken, dass das Wasser deutlich tiefer ist. Auch wenn der Pool nur hüfthoch sein sollte, wirkt er somit deutlich tiefer. Entscheidet man sich für einen Naturpool, errichtet man sozusagen einen individuellen Badesee mit einem eigenen Ökosystem. Durch eine entsprechende Gestaltung schafft man sich somit ein ganz eigenes Naherholungsgebiet mit maximaler Privatsphäre, in dem es sich herrlich entspannen lässt.

Der Naturpool - selbst bauen oder vom Profi planen lassen?

Je nach eingesetzter Technik und dem verwendeten Material muss beim Eigenbau eines Naturpools pro Quadratmeter mit rund 100 bis 400 Euro gerechnet werden. Plant man also eine Wasserfläche von etwa 45 m² und einen Filterbereich von rund 25 m² ein, so betragen die Kosten zwischen 7.000 und 28.000 Euro - je nach Ausstattung. Sollen noch Massagedüsen, LED-Beleuchtung oder weitere Extras in den Naturpool eingebaut werden, erhöht dies die Kosten natürlich entsprechend. Wer handwerklich geschickt ist, kann einen Naturpool natürlich mit dem entsprechenden Material selbst bauen, was in der Regel auch preiswerter ist. Hat man mehr Budget zur Verfügung, lohnt es sich allerdings, sich direkt an einen professionellen Landschaftsbauer zu wenden, der die Aufgabe fachmännisch ausführt.