Radreisen in Europa: So wird die Tour ein voller Erfolg!

Bild von Manfred Antranias Zimmer auf Pixabay Den Wind in den Haaren spüren, die Sonne im Gesicht - Radfahren bedeutet für viele Menschen pures Glück. Noch dazu hält es fit, kräftigt die Muskeln und stärkt die Ausdauer. Jede Radtour ist ein Abenteuer, das uns näher zu uns selbst bringt. Die Fortbewegung in der Natur durch die eigene Muskelkraft hat etwas unglaublich Erdendes und Befriedigendes: Adrenalin wird abgebaut und wir reduzieren so den Stress des Alltags. In Europa gibt es noch dazu viel zu sehen und zu entdecken. Wir erklären Einsteigern, worauf sie achten müssen, um eine wirklich gute Zeit zu haben.

Die passende Route aussuchen


Das Netz von Fernradwegen ist in Europa gut ausgebaut. Einige der schönsten Fernradwege befinden sich zwischen Ostsee und Adria. Weitere bekannte Radwege sind der Donau-Radweg, der Iron Curtain Trail und der Ostseeradweg. Je nach Fitnessstand, Zeitkontingent und persönlichen Vorlieben lässt sich eine passende Strecke auswählen. Auch Städtetouren mit dem Rad, etwa durch die Mozartstadt Salzburg, bieten eine lohnenswerte Abwechslung zum klassischen Großstadtbummel. Wer viel Zeit hat, kann sogar von der eigenen Haustür aus starten. Andernfalls ist es sinnvoll, zunächst mit dem Auto an den Ausgangspunkt der Reise zu fahren. Hierfür ist ein Dachträger hilfreich, der in vielen verschiedenen Ausfertigungen erhältlich ist. Mithilfe des Dachträgers werden die Räder sicher auf dem Autodach verstaut, sodass sie keinen Platz im Innenraum beanspruchen.

Die Ausrüstung zusammenstellen


Vor allem bei längeren Reisen ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein und weder zu viel noch zu wenig Gepäck dabei zu haben. Einige Dinge dürfen allerdings auf keinen Fall fehlen. Zum Verstauen des Gepäcks sind wasserfeste Radtaschen unerlässlich, in denen neben den Kleidungsstücken auch Isomatten oder Zeltplanen verstaut werden können. Die Kleidung sollte multifunktional, atmungsaktiv und schnelltrocknend sein. Im Zweifelsfall ist weniger eher mehr - denn alle Kleidungsstücke müssen auf dem Rad mitgeführt werden. Für die Sicherheit ist es gut, stets einen Fahrradhelm zu tragen. Auch eine kleine Reiseapotheke mit Schmerzmitteln, Insektenschutz, Pflastern und anderen praktischen Dingen kann den einen oder anderen Tag retten. Außerdem sollten ein sicheres Fahrradschloss sowie eine Luftpumpe und Fahrradleuchten für schlechte Witterungsverhältnisse keinesfalls fehlen. Flickzeug und ein Ersatzschlauch sind notwendig, um bei einer Panne die Tour nicht unterbrechen oder schlimmstenfalls abbrechen zu müssen.

Welches Fahrrad ist geeignet?


Um das passende Fahrrad auszuwählen, ist es natürlich am wichtigsten, die Route zu kennen, auf der man sich bewegt. Grundsätzlich sind Reise- oder Trekking-Räder eine gute Idee. Bei Unsicherheiten hat es jedoch Sinn, sich vorab im Fachhandel beraten zu lassen. Reisende, die sich nicht die ganze Zeit durch ihre eigene Muskelkraft fortbewegen wollen, können auch gut auf E-Bikes zurückgreifen. Haben Sie viel Gepäck dabei, zum Beispiel Schlafsäcke oder Zelte, sollten Sie mehr Wert auf Stabilität legen. Bestehen eher sportliche Ambitionen, ist mitunter ein schnelles, besonders leichtes Rad von Vorteil. Auf jeden Fall ist es wichtig, vorher zu testen, ob das Fahrrad einwandfrei in Ordnung ist. Bei langen Reisen kann auch nötig sein, unterwegs das Gefährt zu warten. Planen Sie so beispielsweise ein, die Fahrradkette mindestens alle 400 Kilometer gründlich zu reinigen.