Der Reichtum an Geschichte und Kultur macht die Stadt an der Pegnitz zu einem lohnenden Ziel für Touristen. Nürnberg tritt mit einem erfreulichen Ereignis in die Geschichte ein: Am 16. Juli 1050 spricht Kaiser Heinrich III. die Leibeigene Sigena frei. In der Urkunde taucht das Wort "Norenberc", das felsiger Berg bedeutet, zum ersten Mal auf. Der Burgberg aus Sandstein überragt das bewaldete Umland, durch das die Pegnitz fließt. Auf ihm wird die Kaiserburg erbaut, das bekannte Wahrzeichen Nürnbergs.

Die Stadt wächst. Der Stadtteil, dem die Kirche St. Sebald den Namen gibt, wird zu klein. Auf der südlichen Seite der Pegnitz entsteht eine zweite prachtvolle gotische Kirche, St. Lorenz, die auch zur Namensstifterin für einen Stadtteil wird. Eine Stadtmauer, die zum großen Teil erhalten geblieben ist, umschließt die Stadt. Durch zahlreiche Privilegien, die Nürnberg im 13. und 14. Jahrhundert von den deutschen Kaisern erhält, gewinnt die Stadt die Stellung einer Reichsstadt. Kaiser Karl IV. erlässt hier 1356 das Reichsgrundgesetz der „Goldenen Bulle“ und legt darin fest, dass jeder künftige König seinen ersten Reichstag in der Freien Reichsstadt Nürnberg abhalten müsse.

Top Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Nürnberg

• In der Kaiserburg, dem Wahrzeichen Nürnbergs, residierten einst die Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation.
• Noch immer steht das Albrecht-Dürer-Haus, das Wohnhaus des Nürnberger Malers Albrecht Dürer, in Nürnberg und bietet Einblicke in das Leben des Künstlers.
• Der Tiergarten Nürnberg ist einer der schönsten Landschaftszoos in Europa.
• Die Frauenkirche, die gotische Kirche am Hauptmarkt, zählt zu den drei bedeutendsten Kirchen Nürnbergs.
• Auch die Lorenzkirche ist ein Wahrzeichen der Stadt. In ihrem Inneren finden sich kostbare Zeugnisse Nürnberger Künstler wie der Engelsgruß von Veit Stoß und das Sakramentshaus von Adam Kraft.
• Die spätromanische Sebalduskirche mit gotischen Türmen und Hallenchor ist nicht nur wegen ihres Baustils besonders. In ihr befindet sich das Sebaldusgrab, ein außergewöhnlicher Schrein, geschaffen von dem Nürnberger Bildhauer Peter Vischer.
• Der Handwerkerhof empfängt den Besucher im mittelalterlichen Flair der Gässchen, Läden und Fachwerkhäuschen mit fränkischen Köstlichkeiten und zahlreichen Handwerkerläden.
• Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist das bedeutendste kulturhistorische Museum Deutschlands.
• Das Reichsparteitagsgelände ist das größte noch erhaltene Monumentalbauwerk der Nationalsozialisten und beherbergt heute ein Dokumentationszentrum.
• Das Memorium Nürnberger Prozesse hält eine Informations- und Dokumentationsstätte über die 1945/1946 in Nürnberg abgehaltenen Gerichtsprozesse gegen Vertreter des nationalsozialistischen Regimes bereit. 
• Im Herzen der Nürnberger Altstadt befindet sich das Spielzeugmuseum, das auf 1.400 qm eine Fülle außergewöhnlicher Exponate aus 600 Jahren Spielzeuggeschichte zeigt.
• In Nürnberg befindet sich das älteste Eisenbahnmuseum Deutschlands. Bereits 1882 wurde die eisenbahngeschichtliche Sammlung aufgebaut.