Entfesselte Wanderlust - wie mobile Apps das Wandererlebnis bereichern

Pixabay © akspiel (CC0 Public Domain) Beim Wandern geht es normalerweise darum, in der Natur zu sein und einfach mal den Alltagsstress hinter sich zu lassen und abzuschalten. Warum also sollte sich jemand mit einer App fürs Wandern davon abhalten lassen? Die ganze Zeit mit dem Smartphone zu hantieren ist nicht unbedingt der Sinn hinter einer Wanderung. Dennoch können Wander-Apps sehr nützlich sein. Sie können das Wandererlebnis noch spannender machen, weil sie beispielsweise Fakten liefern, die interessant und „nice to know“ sind. Naturinteressierte haben früher Bücher mitgeschleppt, um unterwegs Pflanzen oder Vögel näher zu bestimmen oder anhand der Wolken das Wetter vorherzusagen. Das ist heute nicht mehr notwendig. Dafür gibt es Applikationen fürs Smartphone, das ohnehin immer und überall dabei ist. Doch welche Apps sind dabei sinnvoll? Und was können sie?

Was bringen Trekking-Apps?


Pixabay © pexels (CC0 Public Domain) Es ist bereits angeklungen, dass es Apps für alles Mögliche gibt. Sie können informativ oder hilfreich sein, manche sind lebensrettend und manche dienen der Unterhaltung und machen Spaß. Dabei lassen sich die folgenden Arten unterscheiden:

  • Apps für die Umgebung, die interessante Informationen liefern über die Gegend, in der die Wanderung stattfindet
  • Apps für das Wetter, die relativ zuverlässig schlechtes Wetter vorhersagen
  • Apps für die Natur, beispielsweise für die Pflanzenwelt, mit denen es möglich ist, Pflanzen näher zu bestimmen, auch im Ausland
  • Apps zur Orientierung, die sicher anzeigen, wo sich der Wanderer gerade befindet. Das ist nicht nur bei der Routenplanung hilfreich, sondern auch, wenn Wanderer nicht mehr ganz sicher sind, ob sie noch auf dem richtige Weg sind
  • Apps für die Sicherheit, die in Notsituationen lebensrettend sein können. Diese Art App ist wirklich sehr sinnvoll
  • Apps für Spaß und Unterhaltung, die in den Pausen für ein bisschen Ablenkung sorgen, wenn beispielsweise die Füße allzu sehr schmerzen und das Ziel noch nicht erreicht ist. In der Schweiz gibt es beispielsweise eine App für beste Handy Casinos.

Wetter-Apps - worauf kommt es an?


Eine Wetter-App sollte auf jeden Fall die Basisinformationen bereithalten, beispielsweise die Regenwahrscheinlichkeit oder die Temperaturen für die nächsten Tage. Wichtig ist auch, dass die Daten übersichtlich und verständlich dargestellt sind. Satelittenbilder sind dabei immer sehr hilfreich. Die Daten sollten immer aktuell sein, denn das Wetter kann sich schnell ändern. Zudem sollte sie sich leicht bedienen lassen und keine Werbung beinhalten. Die Wettervorhersage sollte sehr lokal sein und für die Region bestimmt sein, in der die Tour geplant ist.

Apps für die Sicherheit


Beim Wandern kann es immer zu einem Unfall kommen, dann ist es manchmal sehr schwierig, auf sich aufmerksam zu machen oder Hilfe zu rufen. Mit der App „SOS-EU-Alp“ haben alle, die in Bayern oder Südtirol unterwegs sind, eine App zur Hand, die im Notfall Standort und Telefonnummer an eine Rettungsleitstelle schickt. In anderen Regionen sendet die App Kontaktinformationen an den Notruf 112. Diese App ist kostenlos.

Außerdem gibt es auch spezielle Apps, die Wanderer in der Schweiz vor Lawinen warnen, wie „White Risk“, die ebenfalls kostenlos ist. Wer im Wald unterwegs ist, kann sich mithilfe der App Rettungspunkte in der Nähe anzeigen lassen, und diese dann bei einem Notruf angeben. So haben die Rettungskräfte es leichter, einen Verletzten zu finden.

Vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt es die App „Nina“. Sie informiert über Hochwassergebiete, Waldbrände und Ähnliches. Sie lässt sich so einstellen, dass sie im Gefahrenfalls eine Benachrichtigung für eine vorher eingestellte Region anzeigt.

Apps für die Erstellung von Routen und zur Orientierung


Mit der richtigen App ist es gar nicht so schwer, eine geeignete Wanderroute zusammenzustellen, die beispielsweise auch den Schwierigkeitsgrad berücksichtigt. Bei den meisten Apps sind schon unzählige vorgeplante Wanderrouten verfügbar. Zudem steht eine Community dahinter, die Bewertungen, Tipps und Fotos der Route zur Verfügung stellt.

Damit ist es möglich, ganz eigene Routen zu planen oder einfach eine der vielen, bereits erprobten Wanderrouten zu nutzen. Die Apps liefern auch Informationen zur Dauer einer Wanderung und den zurückgelegten Höhenmetern. Mit der App auf dem Smartphone ist es auch möglich damit zu navigieren. Dann kann das zusätzliche Navigationsgerät zu Hause bleiben. Darüber hinaus gibt es auch Apps, die auch Radtouren planen können.

Pixabay © joshuaworoniecki (CC0 Public Domain) Der Alpenverein bietet mit „Alpenverein Aktiv“ hier eine kostenlose App an, die tolle Wanderrouten zu bieten hat, die aber auch dabei unterstützt eigene Routen zusammenzustellen. Mit Extra-Features ist es möglich, Unterkünfte zu finden und sie unterstützt bei der Navigation.

Weitere nützliche Apps


Es gibt noch ein paar weitere Apps, die eine Wanderung noch unterhaltsamer machen können:

  • Mit der kostenlosen App „Star Walk“ lassen sich Sterne erkennen und finden.
  • Die kostenlose App „Geocaching“ lässt Nutzer mobil die Geocaching-Datenbank einsehen und an Schatzsuche beteiligen.
  • Knots 3D ist eine kostenpflichtige App, die zeigt, wie bestimmte Knoten gebunden werden. Das kann in der Natur sehr nützlich sein, um beispielsweise ein Tarp, also eine Zeltplane,  sicher zu befestigen.
  • Die kostenlose App „Camp Wild“ bietet Informationen, wo sich Shelter, Windschutzhütten oder Wanderhütten in der Nähe befinden.


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