Sie ist so wichtig und wird beim Kofferpacken dennoch gerne vernachlässigt – die passende Jacke für das Reiseziel. Denn nur die richtige Jacke kann dafür sorgen, dass wir vor Regen, Wind, Schnee und Kälte geschützt sind. Aber nicht nur für Outdooraktivitäten, auch beim Städtetrip sollte an eine geeignete Jacke gedacht werden. Wir haben die wichtigsten Tipps für die Auswahl der richtigen Herrenjacke für jede Wetterlage und jedes Reiseziel zusammengestellt.

Herrenjacken für jede Wetterlage

Die Regenjacke - immer dabei
Wer in warme Gefilde verreist, muss sich nicht allzu viele Gedanken über die passende Jacke machen – möchte man meinen. Eine gute Regenjacke sollte jedoch stets eingepackt werden. Für Sommerreisen bietet sich ein leichtes Modell an, das zwar wasserdicht ist und vor Wind schützt, aber auch gut im Rucksack verstaut werden kann. Auf diese Weise ist die Jacke bei längeren Ausflügen immer dabei und im bei plötzlich einsetzendem Regen griffbereit.

Leichter Schutz für kühle Abende
Des Weiteren empfiehlt sich für eine Reise in warme Gegenden eine Fleecejacke. Diese kann an kühlen Abenden zum Einsatz kommen. Sie ist pflegeleicht und gut zu transportieren.

Lagenlook für extreme Wetterbedingungen
Am allerwichtigsten ist die Frage nach der richtigen Jacke für Outdoorfans und das Reisen in Gebiete mit extremen Wetterbedingungen. Gerade wer in den Schnee reist oder damit rechnen kann, wechselnden Wetterlagen ausgesetzt zu sein, ist gut damit beraten, in Schichten zu denken.

Direkt über dem Longsleeve oder Pulli kann eine dünne Steppjacke oder Steppweste getragen werden. Diese sind leicht und wärmend und sehr gut im Koffer zu verstauen. Wenn es beim Wandern, Skifahren oder in Innenräumen zu warm wird, kann die oberste Schicht abgelegt und nur die Steppjacke getragen werden. Alternativ bietet sich als untere Jackenschicht ein Fleece an.

Als oberste Schicht ist eine Funktionsjacke die erste Wahl. Sie kann Regen, Schnee, Wind und Kälte abhalten und sollte zur Aktivität passt – also eine Skijacke oder eine Outdoorjacke. Manche Outdoorjacken funktionieren von vornherein nach dem Zwiebelprinzip und haben eine herausnehmbare Fütterung aus Fleece oder Stepp.

Daran erkennt man eine gute Outdoorjacke

In der Regel werden Funktionsjacken und Outdoorjacken auf bestimmte Jahreszeiten ausgelegt. Eine Outdoorjacke für den Sommer sollte dabei genauso wasserdicht sein, wie eine Funktionsjacke für den Winter, allerdings muss sie nicht besonders wärmend sein. Empfehlenswert ist für jede Jahreszeit ein atmungsaktives Material. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass auch die Reißverschlüsse wasser- und winddicht sind. Darüber hinaus sollte die Jacke nicht zu schwer sein, damit sie bei keiner Outdoor-Aktivität im Wege ist.

Etwas Schickes für den Städtetrip

Wer einen Städtetrip unternimmt und vorhat, an seinem Reiseziel ein gutes Restaurant, das Theater oder die Oper zu besuchen oder an einer offiziellen Veranstaltung teilnimmt, der braucht seine Jacke nicht nur zum Schutz vor den Wetterbedingungen. In einem solchen Fall ist eine gewisse Etikette zu wahren. Im Winter darf ein Wollmantel nicht im Koffer fehlen. Je höher der Wollanteil ist, umso mehr Kälteschutz bietet der Mantel und sieht dabei dennoch elegant aus. Im Sommer ist ein Jackett bzw. ein Sakko angemessen.

Stellt sich noch die Frage, wie diese guten Kleidungsstücke am besten knitterfrei transportiert werden. Am besten hilft hier ein hochwertiger Kleidersack. Im Auto kann dieser hinten aufgehängt oder lang auf die Rückbank gelegt werden. Im Flugzeug wird der knitterfreie Transport schon etwas schwieriger. Manche Fluggesellschaften bieten die Möglichkeit zur Aufhängung von Mänteln und Anzügen mit Jackett. Ist dies nicht der Fall, sollte der Kleidersack vorsichtig in der Mitte gefaltet und ins Gepäckfach gelegt werden. Wer Mantel oder Sakko im Koffer verstauen will, sollte sich eine entsprechende Anleitung zur richtigen Falttechnik anschauen.