Das Herz in Heidelberg verloren?
Die Stadt zieht mit Charme und Schönheit jeden in ihren Bann

Bild von kordula vahle auf Pixabay Heidelberg gehört wohl mit zu den romantischsten Städte Deutschlands. Zur Rhein-Neckar Region gehörend bietet diese herrliche Stadt alles, was das Herz begehrt und darüber hinaus. Wer eine traumhaft schöne Altstadt und deren Flair genießen möchte, ist in Heidelberg ebenso zuhause, wie auch Naturfreunde, Liebhaber und Fans alter Gebäude und historischer Sehenswürdigkeiten. Schon allein das herrliche Schloss in Heidelberg ist absolut sehenswert und erst recht die Fahrt mit der Bergbahn dort hin. Straßencafes, Restaurants und mehr runden das Stadtprofil Heidelbergs ab.

Die Altstadt

Heidelbergs Altstadt ist über die Grenzen Deutschlands bekannt. Sie ist das Herz der Stadt und wurde erstmals schon 1196 urkundlich erwähnt. Historisch ist sie allemal und dazu mit ganz viel Charme und Herz verbunden. Hinzu kommt die einzigartige Lage der Altstadt, denn umgeben von Stadt, Bergen und Fluss, bildet sie ein wunderbares Panorama im Dreieck dieser Besonderheiten. Das mittelalterliche Flair der Stadt mit den schmalen Gassen und Barock-Altbauten und erst recht die großbürgerliche Hangbebauung am weltbekannten Königsstuhl, sind sehenswert und erlebenswert. Und dann wäre ja noch das herrliche Schloss Heidelbergs, welches über der Stadt in herrschaftlichem Outfit thront. Wer sich diese schöne Stadt einmal aus der Nähe betrachten will, kommt um den Besuch des traumhaften und märchenhaften Schlosses nicht herum.

Schon etwas international

Heidelberg ist anhand seiner optimalen Lage zwischen Bergwelten, Tälern und Stadtkern mit Flussbett vor der Türe für Naturfreunde und auch Geschichtskenner absolut empfehlenswert. Auch für Radler ist die Stadt mit ihren angrenzenden Grüngürteln ein Paradies. Und dies nutzen durchschnittlich rund drei Millionen Touristen jährlich. Die Altstadt allein umfasst eine Größe von rund 1380 Hektar, wovon allerdings nur rund neun Prozent tatsächlich bebaut sind. Absolut geprägt ist Heidelberg durch das herrliche Waldgebiet des Königsstuhls. Er thront über der Stadt und ist mit seinen 564 Metern einer der höchsten Berge des Odenwalds. Das internationale Flair Heidelbergs spürt man als Tourist schon beim ersten Spaziergang durch die Stadt selbst. Und in der Altstadt unterwegs sieht man auch gleich auch die älteste Universität Deutschlands, die "Ruperto Carola", die 1386 gegründet wurde. Studenten aus aller Welt beherbergt diese schöne Universität und bringt schon allein aus diesem Grund Internationalität nach Heidelberg.

Sehenswürdigkeiten inbegriffen

Heidelberg hat jede Menge zu bieten und allem voran unzählige Sehenswürdigkeiten. Das Heidelberger Schloss. Es ist weltberühmt und die Schlossruine thront majestätisch über den Dächern der ebenfalls historischen Altstadt. Sage und schreibe ganze fünf Jahrhunderte lang haben namhafte Kurfürsten von der Pfalz dort residiert. Mittlerweile lockt das geheimnisvolle Schloss jedes Jahr mehrere Millionen Touristen an. Die Bergbahn Heidelbergs lässt sich automatisch gut mit dem Besuch des Schlosses verbinden, denn die traditionsreichen Heidelberger Bergbahnen befördern Touristen von der Talstation Kornmarkt zum Schloss und über die Station Molkenkur bis hin zum berühmten Königsstuhl hinauf. Die Heidelberger Bergbahn ist mit ihren 1,5 Kilometern Länge die längste in Deutschland und für die ganze Familie sicherlich eine aufregende wie erlebnisreiche Fahrt. Hier findet man eine gute Übersicht über die besten Sehenswürdigkeiten in Heidelberg

Aussicht und Einblick

Auf dem herrlichen Naturbalkon des Philosopenwegs sitzt jeder Tourist automatisch immer in der ersten Reihe. Ein fantastischer Ausblick offenbart sich und so gewinnt man auch Einblicke in die Natur ringsum und das Stadtgeschehen am Fuße. Heidelberg ist gut gelegen und kann von einem sehr angenehmen Klima das ganze Jahr hindurch profitieren. Deshalb wachsen dort etliche, exotische Pflanzen extrem gut und gigantisch, die woanders in Deutschland keine Chance dazu hätten. So wachsen japanische Wollmispel und amerikanische Zypresse, spanischer Ginster und portugiesische Kirsche, Zitrone, Limette und Granatapfel, Bambus, Palmen, Pinien und andere wachsen und blühen am wärmsten Ort Deutschlands.

Der Heidelberger Philosophenweg am Sonnenhang des Heiligenberges wird auch oft als Deutscher Jakobsweg bezeichnet, denn schon beim Wandern und Gehen des Weges verspüren viele die Ruhe, Balance und Wohlbefinden. Körper, Geist und Seele im Einklang. In den Sommermonaten besonders reizvoller Hotspot als Reiseziel, da Heidelberg und das ganze Randgebiet der schönen Stadt, inklusive der Wanderwege, ein wenig an toskanisches Flair mitten in Deutschland erinnern. Ebenso auch übrigens beim Wandern auf dem Spuren des Schlangenwegs, der am nördlichen Neckarufer liegt und die Alte Brücke mit dem Philosophenweg verbindet. Überall gibt es wunderschöne gemauerte Sitzecken, die als Aussichtspunkte und Ruhezonen genutzt werden können. Mit dem Fernbus erreichbar oder auch der Bahn, kommt man hier von so gut wie jedem Punkt in Deutschland aus auch leicht hin.

Die Thingstätte

Sie liegt auf dem Heiligenberg und ist ein Relikt aus nationalsozialistischer Architektur , die an antiker, griechischer Freilichtbühnen angelehnt errichtet wurde. Sie wurde 1934 vom Reichsarbeitsdienst und Heidelberger Studenten gebaut. Bei der Eröffnung waren rund 20000 Menschen vor Ort und Goebbels selbst eröffnete diese Stätte am 22. Juni 1935. Man sagt der Thingstätte nach, dass sie auf einem germanischen Kultplatz gebaut worden sei. Die Bühne sollte vor allem für Propagandaveranstaltungen herhalten, doch verlor sie an Interesse der Nationalsozialisten man ließ sie sich selbst überlassen.