Die Heilwirkung des Reishi Pilz
Seit Jahrtausenenden
befasst sich die chinesische Volksmedizin mit der Heilwirkung von
sogenannten Heil- und Vitalpilzen. Das ursprüngliche
Verbreitungsgebiet umfasst den gesamten ostasiatischen Raum,
insbesondere auch Korea und Japan mit ihren eigenen Entwicklungen in
diesem Bereich.
Bei uns ist das erst seit den 70er Jahren zum Thema
geworden. Dabei entstand die wissenschaftliche
Behandlungsmethode „Mykotherapie“
(griechisch „mykos“ = „Pilz“).
Bei der Mykotherapie focusiert sich die Heilbehandlung mit dem Einsatz
von Pilzen und aus Pilzen hergestellten Substanzen.
Doch was bewirken diese
Heil- und Vitalpilze wirklich?
Zu den bekanntesten Vitalpilzen zählt der
Reishi
(lateinisch „Ganoderma lucidum“), der schon unter
den chinesischen Kaisern sehr begehrt war. Reishi ist eigentlich der
Begriff im japanischen, die Chinesen nennen ihn „Pilz der
Unsterblichkeit“ Ling Zhi. Auf vielen Zeichnungen und
Teppichen haben die Chinesen den Reishi als Symbol des Glücks
und des langen Lebens verewigt. Bei uns nennt man ihn wegen seiner
glänzenden, wie lackiert aussehenden Oberfläche
"glänzender Lackporling".

Durch seine glänzende Oberfläche sieht der Reishi
eher künstlich aus, besitzt die Form einer Niere und hat eine
sehr feste Konsistenz. Anders als bei herkömmlichen Pilzen,
schrumpft der Pilz nicht beim trocknen sondern verholzt komplett. Die
ursprüngliche Form bleibt dabei vollständig erhalten.
Finden kann man den Reishi vor allem an Laubhölzern wie Buchen
oder Erlen.
In der Heilbehandlung umfasst der Reishi viele Anwendungsgebiete und findet bei vielen Beschwerden seinen Einsatz. Es gibt immer wieder chinesische und japanische Meldungen über Menschen mit Krebs oder anderen degenerativen Krankheiten, bei denen eine Heilbehandlung mit dem Reishi Pilz erfolgreich war.
Auch als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, wirkt sich der Reishi Pilz positiv auf den gesamten Stoffwechsel aus. Das wird dadurch ermöglicht, daß durch das Verholzen beim Trocknen eine Vielzahl der medizinischen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Wenn der Reishi Pilz geerntet wurde, wird er zunächst
getrocknet und erst dann weiterverarbeitet. Die Trocknung selbst
erfolgt möglichst dunkel und anschließend wird er
unter Verschluss gelagert, um Feuchtigkeit und Schimmel zu verhindern.
Nachdem der Pilz trocken ist wird er extrahiert und kommt dann als
Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten, Kapseln, oder
Pulver zum Einsatz. Detaiilierte Informationen zu den Wirkungen von
Reishi finden Sie auf diversen Seiten im Internet wie z.B. bei
GAMU GmbH - Institut für
Pilzforschung.