Düsseldorf
Gehry Bauten
Gehry Bauten in Düsseldorf
(c) Düsseldorf Marketing Diese Türme sind krumm; sie sind schief, sie sind verwinkelt und verschachtelt. Sie sind eigentlich unmöglich und prägen in ihrer unmöglichen Realität das Bild des neuen Düsseldorfer Hafens: Die drei von Frank O. Gehry geschaffenen Gebäude am Hafenbecken, aus denen der "Neue Zollhof" besteht, bilden ein ...


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Das Kunststück im Hafen

Gehry-Bauten prägen die neue Medienmeile
... eigenartiges Ensemble - ein architektonisches Kunststück ganz eigener Art. Fertig gestellt kurz vor der Jahrtausendwende, sind die Gehry-Bauten (so nennt sie jeder in Düsseldorf) das moderne Wahrzeichen der Landeshauptstadt geworden. So wie der alte Schlossturm, nur wenige hundert Meter rheinabwärts postiert, das traditionelle und volkstümliche Wahrzeichen der ehemaligen Residenzstadt ist (und bleibt).
Frank O. Gehry, kalifornischer Superstar in der globalen Architekturwelt, hat also auch in Düsseldorf eine unübersehbare Spur hinterlassen. Die vielfältigen Komponenten der drei Bauten geben immer wieder Anlass für Fragen und Erklärungen, reizen das Auge und wecken die Neugier. Gehrys Hafen-Ensemble wurde zum meist bestaunten, meist diskutierten und meist fotografierten Bauwerk der Stadt.

Den ersten Blick fangen die verwirrenden – weil ungewohnten – Formen ein. Krümmungen, sonderbare Winkel, verzerrte Fassaden, hervorspringende Fensterrahmen, scheinbar planlos in die gewellte Gebäudehaut eingesetzt. Irritiert und neugierig schweift das Auge über Kurvungen, Windungen und Asymmetrien, die wirken, als seien sie von kreativer Kinderhand aus Knetmasse geformt. Irgendwie schräg ...

Der zweite Blick erfasst die sonderbaren Gebäude nacheinander, nebeneinander: einander ähnlich, aber absolut nicht gleich. Unterschiedliche Höhen und Stufen, variierende Fluchten und Vorsprünge stellen drei Solitäre her, die das Gesamtbild schaffen. Die Einzigartigkeit eines jeden Turms wird durch die Wahl des Materials für die Außenhaut ganz besonders betont. Glatt verputzt der erste Turm – in schierem Weiß, trotzdem eher unspektakulär neben „Haus B“, das mit silbrig glänzenden Edelstahlblechen verkleidet ist. Die vielfach gekrümmte Oberfläche lässt das reflektierte Sonnenlicht immer wieder neu aufblitzen. Und schließlich der dritte Turm mit der Backsteinfassade, die auf der bizarren Architektur eine höchst moderne Optik darstellt.

Bei der Beschäftigung mit den baulichen Details der Türme treten die konstruktiven Probleme und Herausforderungen zutage, die Gehrys Entwurf aufgeworfen hat. Geplant und modelliert von außen, mussten die drei Gebäude am Computer nach innen baureif gemacht werden. Die Berechnung der tragfähigen Wände und Böden wurde mit Hilfe eines speziellen Architektur-Zeichenprogramms durchgeführt. So schräg die Bauten von außen wirken, so funktional und gradlinig ist die innere Architektur. Möglichst viele rechte Winkel sind auch (und gerade) in schrägen Außenwänden Garant für rationale Nutzung.

Höchst aufwändig waren Berechnung und Konstruktion der knapp 1600 Fenster in den drei Bauten. Gehrys Idee, jedes Fenster in eine Box zu stecken, um die unterschiedlichen Neigungen und Winkel auszugleichen, war bestechend einfach – aber nicht ganz so einfach zu realisieren. Die Formenvielfalt der Außenwände erforderte extrem detaillierte Entwürfe. Wie sich schließlich heraus stellte, mussten 1531 individuelle Fensterkästen entworfen, hergestellt und eingebaut werden.

Und da stehen sie nun. Drei ungewöhnliche, ungewohnte und miteinander verbandelte Gebäude. Längst unumstritten in Düsseldorf und im heranwachsenden Medienhafen, dessen Gesicht sie entscheidend prägen. Werbe- und Media-Agenturen haben in den Gehry-Bauten ihr Domizil gefunden, Unternehmensberater und Modeschöpfer arbeiten dort Tür an Tür. Mit den Gehry-Bauten hat Düsseldorfs „Meile der Kreativen und der Medien“ ihren ersten Meilenstein gefunden.

Der (Wahl-)Düsseldorfer Werber Thomas Rempen hat diesen Begriff geprägt. Rempen, ein Eckstein in Düsseldorfs Kreativlandschaft, hat weit im Vorfeld den Anstoß dazu gegeben, Gehrys Architektur-Skulptur in den Medienhafen zu holen. Und er hat, ganz konsequent, mit seiner Agentur hinter den schrägen Wänden Quartier genommen.

Da steht sie nun, diese Skulptur. Blickfang, Foto-Objekt, Symbol, Wahrzeichen. Eckpfeiler des Medienhafens, in dem die Stadt-Weiterentwicklung Düsseldorfs die ersten Schritte ins 21. Jahrhundert unternimmt...

(Quelle: Düsseldorf Marketing)

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