Düsseldorf
Architektur



Architektur in Düsseldorf
Architektur ist die Kunst, einer Stadt ein Gesicht zu geben. Im Düsseldorfer Stadtbild spiegelt sich vor allem der Sinn für Modernität wider. So baute man in den 20er Jahren den expressionistischen Ehrenhof. Das Dreischeibenhaus gilt als ...


Tipps für Touristen


... beispielhaft für den Hochhausbau der späten 50er Jahre. Im Medienhafen, der sich unter anderem mit Architektur von Gehry und Chipperfield schmückt, lassen sich einige der berühmtesten Baukünstler unserer Zeit finden. Direkt am Rhein, kurz hinter der Oberkasseler Brücke liegt das vom Expressionismus geprägte Ensemble am Ehrenhof. Der weitläufige Komplex wurde 1925/26, um den bereits seit 1902 stehenden Kunstpalast herum, erbaut. Dazu kamen nach Plänen von Wilhelm Kreis weitere Ausstellungsgebäude, ein Planetarium und die Rheinterrassen -im Ganzen eine Art Messegelände für die 7,5 Millionen Besucher der Ausstellung Gesolei (Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen), die sich mit dem "neuen leistungsfähigen Menschen" beschäftigte. Heute befinden sich hier die städtischen Kunstsammlungen museum kunst palast, die Tonhalle im ehemaligen Planetarium sowie das NRW-Forum Kultur und Wirtschaft. Das Ausstellungs-und Veranstaltungshaus wurde 1998 eröffnet und macht seitdem durch ungewöhnliche Präsentationen und Events von sich reden.
In der Altstadt, genauer gesagt an der Heinrich-Heine-Allee, steht das 1922/23 erbaute Wilhelm-Marx-Haus, eines der ersten Bürohochhäuser Deutschlands. Auch hier hieß der Architekt Wilhelm Kreis, bis 1926 Leiter der Abteilung Architektur an der Kunstakademie. Benannt wurde das 57 Meter hohe Gebäude nach einem Düsseldorfer Oberbürgermeister. Das höchste Haus in Düsseldorf ist allerdings das ARAG-Hochhaus in Mörsenbroich. Mit 125 Metern nicht ganz so hoch aber ebenso imposant im Stadtbild sind der Victoria-Turm in Golzheim und das 93 Meter hohe Dreischeibenhaus mit dem benachbarten Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz.

Folgt man der Rheinuferpromenade Richtung Rheinkniebrücke, so erscheinen nach einigen hundert Metern auf der linken Seite die beiden Mannesmann-Gebäude, heute am Vodafone-Schriftzug erkennbar. Vergleichsweise niedrig ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Mannesmannröhren-Werke-AG, 1911/12 nach einem Entwurf von Peter Behrens -Wilhelm Kreis' Vorgänger -erbaut. Behrens gilt als Mitbegründer des Deutschen Werkbundes und Erfinder des Corporate Design: Bei der AEG sorgte er dafür, dass Architektur, Graphik und Produktdesign eine gestalterische Einheit bildeten. Das Mannesmann-Hochhaus, vom Rhein aus gesehen rechts daneben, wurde zwischen 1956 und 1958 erbaut und ist mit 93 Metern eines der höchsten Gebäude in Düsseldorfs. Weiter am Rheinufer stromaufwärts befindet sich der Landtag Nordrhein-Westfalen.

Nach den Plänen der Architekten Eller, Maier, Walter und Partner wurde 1988 ein Rundbau fertig gestellt, der die Düsseldorfer Rheinfront prägt. Ein paar Gehminuten weiter steht das höchste Gebäude Düsseldorfs, der rund 234 Meter hohe Rheinturm. Die Aussicht aus dem sich drehenden Restaurant in fast 180 Metern Höhe gehört zum Pflichtprogramm für Besucher der Stadt. Architekt des zwischen 1979 und 82 komplett aus Stahlbeton erbauten Turms ist Harald Deilmann. Für den Rheinturm entwickelte der Lichtkünstler Horst H. Baumann die größte Dezimaluhr der Welt.

Sie besteht aus den Bullaugen, die am Schaft in drei Höhenabschnitten übereinander angeordnet sind -und seinerzeit einen Eintrag ins "Guinness-Buch der Rekorde" wert waren. In unmittelbarer Nähe liegt das Stadttor, preisgekrönte Architektur von Overdiek Petzinka & Partner. Das 75 Meter hohe Gebäude besteht aus zwei rhombenförmigen parallelen Glastürmen mit drei durchgehenden Attikageschossen. Die internationale Immobilienmesse MIPIM (Marché International des Professionnels de l'Immobilier) in Cannes erkor es zum besten Objekt des Jahres 1998.
Ein Highlight der Düsseldorfer Architektur-Szene ist mit Sicherheit der MedienHafen. Einst ein Handels-und Industrieumschlagplatz, begeistert er heute mit seiner Symbiose aus Tradition und Moderne internationale Architekturkenner. Hier findet man die Gehry-Bauten, die sich schnell zu einem der bekanntesten Düsseldorfer Wahrzeichen gemausert haben. Das dreiteilige "Kunst-und Medienzentrum Rheinhafen" von Frank O. Gehry ist asymmetrisch: Fenster scheinen sich nicht in die Fassade fügen zu wollen, ungleichmäßige Grundrisse und unterschiedliche Materialien verleihen den Gebäudeteilen individuellen Charakter und beeindrucken mit ihren kippenden Wänden und schiefen Türmen.


Dennoch fungiert der mittlere Teil als eine Art Verbindungselement, in dem sich der nördliche und südliche Partner spiegeln. Direkt neben den Gehry-Gebäuden liegt das Grand Bateau des Architekten Claude Vasconi vor Anker. Die immobile Entsprechung zu einem großen, stolzen Ozeanriesen empfängt die Besucher an der Hafeneinfahrt mit maritimem Flair. Genutzt wird das "Schiff" von der Landesanstalt für Medien NRW. In der Kaistraße finden sich zahlreiche weitere architektonische Schmuckstücke, beispielsweise das Kai Center, entwickelt von Döring und Partner, das "Port Event Center" des Architekten Norbert Wansleben sowie das 16-geschossige "Düsseldorf Office Center Kaistraße" von Joe Coenen.
Aus architektonischer Sicht nicht zu vergessen: die Düsseldorfer Rheinbrücken. Sie prägen nachhaltig das Stadtbild. Im Innenstadtbereich wird der Rhein von drei Brücken -der Oberkasseler, der Rheinknie-und der Theodor-Heuss-Brücke überspannt. Die Oberkasseler Brücke sorgte dabei im Jahr 1976 für besondere Schlagzeilen: Das 12.500 Tonnen schwere Bauwerk wurde rund 50 Meter stromabwärts geschoben.

(Quelle: Düsseldorf Marketing)

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