"Erkläre es mir", und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde mich erinnern. Lass es mich selber tun, und ich werde es verstehen. Was schon der alte Konfuzius wusste, wird im Erlebnisland Bremen ganz hautnah spürbar. Denn hier gibt es Museen, die Wissen unterhaltsam vermitteln ...
... Und Erlebniscenter, die viel mehr als nur Spaß machen. Für die "Wissenswelten" in Bremen und Bremerhaven gilt: Die Mischung macht s: fundierte Informationen, verständlich aufbereitet und anschaulich präsentiert. Dazu originelle Angebote und moderne Multimedia-Einrichtungen, die zum Mitmachen und Experimentieren anregen. Und schließlich treffende Antworten auf die vielen Fragen, die Wissbegierde auslöst. Ob im Universum Science Center, in botanika oder im Überseemuseum Bremen, ob im Zoo am Meer, im Deutschen Schiffahrtsmuseum oder im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven `- hier versteht man sich darauf, Information und Unterhaltung perfekt in Einklang zu bringen.
Universum Science Center:
Wunder der Wissenschaft
– bis die Wände wackeln
Wie entsteht ein Tornado? Was geschah beim Urknall? Welche Sprachen
gibt es auf der Welt? Im Universum Science Center Bremen finden die
Besucher Antworten auf viele Fragen. Mit allen Sinnen lernen sie hier
die faszinierende Welt der Wissenschaft kennen. Das
spektakuläre Gebäude, das an einen silbernen Wal
erinnert, bietet über 250 Exponate zum Anfassen, Mitmachen und
Experimentieren. Das Universum gehört mit über 2,5
Millionen Besuchern seit der Eröffnung im September 2000 zu
den erfolgreichsten Science Centern Europas. Auf ihrem Rundgang durch
das Universum tauchen die Besucher in die drei Themenbereiche Mensch,
Erde und Kosmos ein.
4000 m² Ausstellungsfläche gilt
es zu erobern! Besonders beliebt ist ein riesiger Stein an zwei
dünnen Drahtseilen: Wenn sich der Besucher darunter legt,
spielen die Nerven verrückt, das Herz rast und die
Hände werden feucht ... Wetten, dass die eigenen Nervenbahnen
sehr viel spannender sein können als jede Achterbahn? Ebenso
aufregend geht es in einem lichtlosen Labyrinth zu, in dem die Besucher
nur mit Fingerspitzengefühl vorankommen. Die Mutigsten unter
den Universum-Besuchern lassen zusätzlich in einem
Erdbebenraum auf Knopfdruck gewaltig die Wände erzittern. Das
Motto: Aktive Beteiligung statt passive Wahrnehmung. Das macht den
Besuch zu einem höchst persönlichen und intensiven
Erlebnis – Spaß inbegriffen. www.universum-bremen.de
Natur hautnah erleben:
botanika, das
grüne Science Center
Mitten in der wunderschönen Szenerie des berühmten
Bremer Rhododendronparks liegt botanika, das grüne Science
Center. Auf über 4.000 Quadratmetern erleben die Besucher von
der Wurzel bis zur Blüte die Welt der Rhododendron hautnah. Im
ersten Teil des Science Centers, dem Entdeckerzentrum, stehen die
Sinneswahrnehmungen an erster Stelle: Interaktive Experimente sowie
multimediale Exponate laden zu einer erlebnisreichen Tour ein, auf der
die unterschiedlichsten Gerüche und Geräusche, die
die Natur zu bieten hat, erforscht werden können. In den
angrenzenden Schaugewächshäusern können sich
die Besucher das ganze Jahr über auf eine spannende und
lehrreiche Reise durch das Reich der Pflanzen begeben. Hier zeigen sich
die vielfältigen Gehölzarten in ihrer
ursprünglichen Gestalt. Rhododendron aus Nepal, Tibet, Yunnan
und Burma sowie Original-Statuen aus diesen südostasiatischen
Regionen begleiten die Reisenden durch den Himalaya und Borneo. Der
rauschende Wasserfall und eine riesige Buddha-Statue bilden dazu eine
unvergleichlich authentische Szenerie. Weitere originale Exponate wie
Kultpfähle asiatischer Ur-Völker,
Gebetsmühlen und ein chinesischer Teepavillon
entführen in eine neue, fremde Welt, in der es einiges zu
entdecken gibt. www.botanika.net
Übersee-Museum
Bremen:
die ganze Welt unter
einem Dach
Ein altes China-Haus neben japanischen Manga-Comics, ein schnittiges
Toyota-Coupé vor einer Samurai-Rüstung –
die neue Asien-Dauerausstellung „Kontinent der
Gegensätze“ schlägt einen Spannungsbogen
zwischen Tradition und Moderne. Eine kunstvolle Insze-nierung,
basierend auf der schier grenzenlosen Sammlung des 1896
eröffneten Hauses. Völker, Handel und Kultur,
präsentiert auf rund 10.000 Quadratmetern, gegliedert nach
Kontinenten – das Überseemuseum zieht das Publikum
seit Generationen in seinen Bann. Gerade einmal zehn Prozent der etwa
1,1 Millionen Exponate können gezeigt werden; weitere Objekte
von unschätzbarem Wert lagern seit 1999 im benachbarten
Schaumagazin „Übermaxx“. Seither
erhält das beeindruckende Hallenmuseum mit den beiden 17 Meter
hohen Lichthöfen Zug um Zug ein neues Gesicht: Erst wurde die
Ozeanien-, jetzt die Asien-Sammlung neu geordnet; es folgen die
Bereiche Afrika und Amerika. www.uebersee-museum.de
Zoo am Meer:
Begegnungen der
besonderen Art
Ganz schöne Brocken, diese Eisbären! Bis zu 800
Kilogramm bringt so ein „Ursus maritimus“ auf die
Waage. Doch dabei bleibt er schnell und behende, besonders im Wasser.
Im Zoo am Meer, dem 2004 nach umfassendem Umbau
wiedereröff-neten Themenpark für nordische und
wasserbezogene Tiere, lässt sich das optimal beobachten.
Große Unterwasserscheiben in den attraktiv gestalteten
Naturanlagen ermöglichen verblüffende Begegnungen der
besonderen Art, vermitteln spannende Einblicke in den Lebensraum von
Seehund und Seebär, Pinguin und Basstölpel.
Für die perfekte Sicht werden stündlich 3,5 Millionen
Liter Salzwasser gefiltert; Europas größte
Meerwasseraufbereitungsanlage macht’s möglich
– und kann eben-so besucht werden wie die liebevoll
eingerichtete Zooschule: Ein Informationszentrum für kleine
und große Forscher vom Kindergarten bis zum
Bio-Leistungskurs. www.zoo-am-meer-bremerhaven.de
Deutsches
Schiffahrtsmusem:
Die maritime Schatzkammer
Der größte Schatz besteht aus über 2000
Einzelteilen. 1961 wurden sie aus dem Weserschlick geborgen,
sorgfältig zusammengefügt und jahrzehntelang in einem
Tauchbad konserviert. Seither ist die Hansekogge von 1380 der
erklärte Star des Deutschen Schiffahrtsmuseums. Mehr noch:
eine Weltsensation! Nirgendwo sonst gibt es ein so weitgehend
erhaltenes Schiff aus dem Mittelalter. Doch die 1975
gegründete Ein-richtung, eines von sieben nationalen
Forschungsmuseen, hat noch viel mehr zu bieten. Gut 25.000
Original-Exponate aus fast 1000 Jahren erzählen von
Schifffahrt und Schiffbau. Und zwar nicht allein im Gebäude,
das der Star-Architekt Hans Scharoun entworfen hat, sondern auch im
Museumshafen: Etwa die 1919 gebaute Bark „Seute
Deern“. Oder das U-Boot „Wilhelm Bauer“
von 1944. Oder die „Grönland“, die 1868
als erstes deutsches Forschungsschiff ins Nordpolarmeer aufbrach und
heute regelmäßig zu Gästefahrten in See
sticht. www.dsm.de
Deutsches Auswandererhaus:
Die große
Reise in ein neues Leben
Sie kamen aus Baden oder Franken, aus Pommern oder Schlesien: Mehr als
sieben Millionen Auswanderer traten zwischen 1830 und 1974 in
Bremerhaven ihre Schiffspassage nach Übersee an. Im Deutschen
Auswandererhaus, dem größten Erlebnismuseum in
Europa zum Thema Auswanderung, wird ihre Geschichte
aufgeblättert. Aufwändige Rekonstruktionen und
multimediale Inszenierungen schildern die Stationen der
Überfahrt vom Abschied in Deutschland bis zur Ankunft in Ellis
Island vor New York. Beispielhafte Lebensläufe geben in der
„Galerie der 7 Millionen“ Auskunft über
die Motivation der Auswanderer, deren weiteres Schicksal im
„Raum der Nachfahren“ erzählt wird. Und im
„Forum Migration“ kann man familiäre
Wurzeln erforschen, auf Spurensuche in Datenbanken und Passagierlisten
gehen oder aktuelle Aspekte globaler Migration analysieren.
Wissbegierige Eltern können in aller Ruhe stöbern: In
der „Kid’s World“ wird der Nachwuchs auf
spannende Weise unterhalten. www.dah-bremerhaven.de
Weitere
Informationen
Mehr Informationen über Bremen und seine vielfältigen
Angebote gibt es im Internet unter www.bremen-tourismus.de oder bei der
Service-Hotline der Bremer Touristik-Zentrale: 0 18 05 / 10 10 30 (0,12
Euro pro Minute).
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