Das nur einige Gehminuten vom Potsdamer Platz entfernt gelegene Vier-Sterne-Haus der Superior-Kategorie bietet Platz für 505 Zimmer, ausgedehnte Kongressflächen und Ballsäle, in denen 5.500 Gäste Platz finden sollen. Im September 2005 folgte nach eineinhalbjähriger Bauzeit die Eröffnung des Dorint-Novotel am Tiergarten im historischen Quartier der Königlichen Porzellan-Manufaktur. Im selben Monat wurde auch das Bel Ahr an der Stresemannstraße am Anhalter Bahnhof aufgemacht.
Hotelketten setzen weiterhin auf Berlin
Die großen internationalen Hotelketten und Immobilienfonds setzen weiterhin auf Berlin und die große touristische Zukunft dieser europäischen Metropole. Der Kurfürstendamm gilt dabei als Toplage, das zeigt die Entscheidung der Concorde Hotels and Resorts mit Sitz in Frankreich, an der weltberühmten Straße, gegenüber dem "Kranzler-Eck", ein Hotel der Superior-Klasse zu errichten.
Die französische Luxuskette Louvre Hotels glaubt fest an den Erfolg des Standorts Berlin. Das Concorde ist das erste Haus dieser Kette außerhalb des französischen Raums. Der bekannte Architekt Jan Kleihues hat das Eckgebäude an der Augsburger Straße im Art-Déco-Stil entworfen. Kleihues war auch für das Innendesign zuständig und hat sogar die Möbel selbst entworfen. Das Fünf-Sterne-Haus will mit moderner Architektur, eleganter Einrichtung im französischen Stil und Originalkunstwerken neue Akzente in der Hauptstadt setzen.
Zur Ausstattung gehören 311 individuell gestaltete Zimmer und Suiten, Wellnessbereich und Tagungsfläche, eine intime Lobbybar - und das nach dem "Desbrosses" im Ritz-Carlton zweite im Brasserie-Stil gehaltene Hotel-Restaurant in Berlin. Ebenfalls in der City-West wird ein weiteres Hotel an der Nürnberger Straße entstehen. Der denkmalgeschützte Femina-Palast wird umgestaltet, ab Dezember 2006 soll dort ein Drei-Sterne Haus den Betrieb aufnehmen. Das Haus wird von einer Versicherung und Estrel-Chef Ekkehard Streletzki umgebaut, dessen Neuköllner Hotel in 2005 übrigens bereits zum fünften Mal in Folge "umsatzstärkstes Einzelhotel in Deutschland" war.
Doch auch im östlichen Stadtzentrum tut sich einiges. Am Berliner Dom entsteht am Werderschen Markt ein Neubau für ein Vier-Sterne-Hotel. Die Gäste werden dort quasi vor der Tür des Auswärtigen Amtes logieren. Auch die Park Plaza Hotels Europe haben die historische Mitte für ihr viertes Haus in Berlin ausgewählt. In den Wallhöfen, einem bisherigen Büro- und Geschäftshaus, soll mit dem Vier-Sterne-Hotel Wallstreet Park Plaza das Berliner Flaggschiff der Gruppe entstehen. Eigentümerin der Wallhöfe ist die DIFA Deutsche Immobilien Fonds AG in Hamburg, die mit Park Plaza einen langfristigen Mietvertrag für das 167-Zimmer-Haus abgeschlossen hat.
Im Design der New Yorker Börse gehalten, bietet das Wallstreet Park Plaza seinen Gästen etwas ganz Besonderes: einen Kinosaal mit 66 Plätzen für Filmpremieren, Produkteinführungen und andere Veranstaltungen. Micha Polak, Senior Vice President für Park Plaza Hotels Europe, ist zuversichtlich, dass das neue Haus erheblich zu den Gewinnen beisteuert, die die Gruppe bereits mit ihren bestehenden drei Hotels in der deutschen Hauptstadt erwirtschaftet.
Grand Hotel de Rome
Mit Spannung sieht die Tourismusbranche jedoch vor allem der Eröffnung des "Grand Hotel de Rome" entgegen, das in der Berliner Luxushotellerie Maßstäbe zu setzen verspricht. In dem denkmalgeschützten Gebäude der Dresdner Bank, das bis Herbst kommenden Jahres zu einem Hotel der Kategorie Fünf-Sterne-Plus umgebaut wird, werden sich die Gäste auf eine Reise in die Vergangenheit begeben. Die Innenarchitektur ist inspiriert von Schinkel, dem großen klassizistischen Baumeister.
Die meisten Zimmer verfügen über hohe Decken und klassische Proportionen. 146 Zimmer wird das Hotel umfassen, die Presidential Suite mit 120 Quadratmetern hat über die gesamte Länge eine Terrasse mit Blick auf den Bebelplatz. Doch die Attraktion ist der Spa-Bereich in den ehemaligen Tresorräumen der Bank. Das "Edelsteinzimmer" wird dort zu einem fünfzehn Meter langen Schwimmbecken umgebaut. Mit dieser Neueröffnung und einer weiteren in Frankfurt am Main expandiert Sir Rocco Forte nun auch in Deutschland.
Die Luxushotelgruppe des gebürtigen Briten ist mit Häusern in England, Schottland, Italien, Frankreich, der Schweiz, Belgien und Russland vertreten. Weitere Hotelprojekte werden in der Hauptstadt geplant, so wird seit Oktober 2005 ein Neubau für ein Hotel an der Schönhauser Allee, Ecke Metzer Straße in Prenzlauer Berg errichtet. Sogar die Freie Universität will in die Hotelbranche gehen. Denn für die Teilnehmer von wissenschaftlichen Tagungen gibt es im Villenviertel in Dahlem im Südwesten der Stadt bislang keine Unterkünfte. In den kommenden Jahren will die Uni ein Hotel, bestehend aus einem Drei-Sterne- sowie einem Fünf-Sterne-Komplex, auf den Campus errichten. Wer im Übrigen auch bei sich zu Hause exquisit schlafen möchte, findet pasende Schlafsysteme im Internet.
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