Berlin
City West
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Neues aus der City West
Berlin steht vor einem Richtungswechsel: Nach dem Boom der Ost-Szeneviertel wie Mitte, Prenzlauer Berg oder Friedrichshain deutet sich jetzt eine Rückbesinnung auf den alten Westen an. Pünktlich zum 125. Geburtstag des Kurfürstendamms im Jahr 2011 kommt neues Leben in den Prachtboulevard. Die Baukräne und neue Laden¬schilder beweisen es: Das ehemalige Zentrum West-Berlins rund um den Bahnhof Zoo und die Gedächtniskirche steht vor einer Renaissance. Politiker sprechen von einer Dynamik, wie es sie seit dem Wiederaufbau nach dem Krieg nicht mehr im Westteil der Stadt gab. Dabei verbindet sich Altes und Neues auf beste Weise: Designhotels beleben Altbauten aus den 20er Jahren. Eine junge Generation von Köchen findet hier einen ruhigeren Lebensrhythmus und Kunden, die Zeit zum Genießen haben. Aufstrebende Designer freuen sich über ein interessiertes, zahlungskräftiges Publikum.


Die Wiederentdeckung des Berliner Westens

125 Jahre Kurfürstendamm

1542 ursprünglich als Reitweg vom Berliner Stadtschloss bis zum Jagdschloss Grunewald angelegt, markierte der Kurfürstendamm in den Zeiten der Berliner Mauer das Zentrum Westberlins und ist heute eine der beliebtesten Einkaufsstraßen Berlins. Im Jahr 2011 feiert Berlins traditionsreicher Boulevard sein 125-jähriges Bestehen, denn seine offizielle „Geburtsstunde“ wurde auf den 5. Mai 1886 datiert, dem Tag, an dem dort die erste Dampfstraßenbahn fuhr. Der Countdown zu „125 Jahre Kurfürstendamm“ startet am 1. Januar 2011 – ab dann sind es noch genau 125 Tage bis zum Beginn der großen Feierlichkeiten im Mai. Auf dem großen Screenwall Ecke Ku´damm und Joachimstaler Straße und im U-Bahn-Fernsehen werden die Tage herunter gezählt.

Am 5. Mai 2011 fällt dann der Startschuss zu einer Open-Air-Ausstellung in den Vitrinen zwischen Breitscheid- und Lehniner Platz, die von Mai bis Oktober 2011 die Geschichte von Berlins bekanntem Wahrzeichen zeigt. Anhand 125 kleiner Anekdoten, mit Bezug zum Standort der jeweiligen Vitrine, können sich die Besucher auf eine kostenlose Zeitreise begeben – vom 5. Mai 1886 bis zum Jubiläumsjahr 2011. Die Exponate werden neben der verkäuflichen Ware der angrenzenden Geschäfte präsentiert, so dass sich Ausstellungsbesuch und Vitrinenbummel zu einem einmaligen Erlebnis miteinander verbinden. Das temporäre Straßencafé an der Ecke Uhlandstraße dient als Info-Point und lädt zugleich mit einem bunten Rahmenprogramm zum Pausieren ein. Ein zweisprachiger Ausstellungsführer (deutsch/englisch) wird dort am Automaten erhältlich sein. www.125-jahre-kudamm.de 

Ebenfalls im Mai 2011 eröffnet die „Schaustelle“ auf dem Breitscheidplatz, die nicht nur Auskunft über alle baulichen Aktivitäten rund um den Kurfürstendamm gibt, sondern bis Oktober auch Veranstaltungsort für Konzerte, Lesungen, Führungen und anderen Events sein wird. Das temporäre Bauwerk auf dem Breitscheidplatz soll die Hausnummer „Kurfürstendamm 1“ bekommen, die bis dato nicht existiert. Damit soll an die abweichende Straßenführung in früheren Zeiten erinnert werden.

Architektur

„Bikini Berlin“ heißt das Projekt, das das Gesicht des Breitscheidplatz komplett verändern könnte. Im Zentrum steht das sogenannte „Bikinihaus“ – ein länglicher Gebäuderiegel zwischen Zoo und Gedächtniskirche, in dem ursprünglich ein Luftgeschoss freigelassen war. Später wurde die Lücke zugebaut und das Gebäude verfiel zusehends. Doch das soll bald vorbei sein. Ein neuer Investor will den Gebäudekomplex für rund 100 Millionen Euro moderner gestalten, ohne seinen Charakter zu verfremden. Ab Herbst 2012 sollen auf einer Gesamtfläche von 22.000 Quadratmetern Restaurants und Geschäfte einziehen. Ein Teil der Fläche ist exklusiv für Berliner Designer reserviert. Zusätzlich soll auf 7.000 Quadratmetern ein öffentlich zugänglicher Dachgarten entstehen – mit bestem Blick auf die Giraffen und Elefanten im Berliner Zoo. Die künstlerische Leitung übernimmt der belgische Installationskünstler Arne Quinze. Sein Ziel ist es, beim Umbau Architektur und Kunst miteinander zu verbinden um eine „Oase mit Glamour“ zu schaffen. www.bikiniberlin.com

Auch neben dem Bikinihaus wird gebaut: Der Gründer einer Multiplexkette hat sein Herz für Kinolegenden entdeckt und saniert den 1957 gebauten „Zoopalast“. Das Premierenkino aus den Wirtschaftswunderjahren ist eines der schönsten Kinos in Berlin, hat in den letzten Jahren aber an Glanz verloren. Nach dem Umbau soll der Zoopalast ein Ort für exklusive Kinoerlebnisse werden, mit neuester Digitaltechnik, gemütlichen Sesseln und einer Cocktailbar.

Vis à vis vom Zoopalast entsteht derzeit das „Zoofenster“. Die Baukräne des 119 Meter hohen Wolkenkratzers überragen schon jetzt jedes Gebäude im Umkreis. Wenn das Zoofenster Ende 2011 fertig ist, wird es mit 32 Stockwerken das höchste Haus in der City West sein. Das 180-Millionen-Euro Projekt wird von einem Investor aus Abu Dhabi finanziert. Der plant dort Büros, Luxus¬appar¬te¬ments und Geschäfte anzusiedeln. 15 Stockwerke hat sich bereits die renommierte Hotelkette „Waldorf Astoria“ reserviert. (siehe unten „Hotels“)

Galerienszene

Neben Berlin-Mitte ist Charlottenburg heute eines der Zentren der Berliner Galerienszene. Rund 30 Galerien ballen sich zwischen Mommsenstraße, Kurfürstendamm und Fasanenstraße. Kunsthandwerk und Kunsthandel haben in dem Viertel eine lange Tradition – was nicht heißt, dass man hier nicht offen für neue Strömungen wäre. Zuzüge aus anderen Teilen der Stadt, aber auch aus anderen Städten wie München und Köln beleben die Szene der „Westgalerien“.

Die Galeristin Susanne Albrecht etwa hat im März 2009 ihre Räume in der Charlottenburger Straße bezogen. Nach zwei erfolgreichen Jahrzehnten in München genießt sie die Freiheit, auch mal abseitige Positionen zeigen zu können. Der Konkurrenzdruck ist in Berlin natürlich größer, aber das kann ja durchaus beflügelnd sein. www.galeriesusannealbrecht.de

Der Kölner Galerist Daniel Buchholz hat sich ebenfalls gegen die „wilde“ Szene in Berlin-Mitte und für einen sanierten Altbau in der noblen Fasanenstraße entschieden. Seit Sommer 2008 zeigt er hier unter anderem Werke von Isa Genzken und Wolfgang Tillmans. www.galeriebuchholz.de

Aber auch Künstler und Galeristen, die ein eher raues Klima bevorzugen, finden im Berliner Westen geeignete Orte. An der Potsdamer Straße – in Sichtweite zu einem Straßenstrich und mehreren Sexshops – liegt ein Ort, den man im Auge behalten sollte: das „Freie Museum Berlin“. Eine Gruppe von Kunstschaffenden hat das Haus im Juli 2009 in Eigeninitiative eröffnet. In einer alten Fabrik aus dem 19. Jahrhundert sind auf 1.300 Quadratmetern Atelier-, Archiv- und Ausstellungsräume entstanden. Die Macher wollen die klassischen Grenzen zwischen Künstler, Kurator und Galerist aufbrechen. Einmal im Monat findet ein Salon statt, zu dem neben bildenden Künstlern auch Schriftsteller oder Politiker eingeladen werden. www.freies-museum.com

Einkaufen

Eine Shoppingtour in der City West beginnt natürlich im KaDeWe. Zum 100. Jubiläum im Jahr 2007 wurde das Haus in der Tauentzienstraße bei laufendem Betrieb rundum modernisiert. Mehr Platz erhielt der Luxus- und Beauty-Bereich im Erdgeschoss. Außerdem wurde die dritte Etage um einen Wellness-Bereich ergänzt. Mit 60.000 Quadratmetern Verkaufsfläche auf acht Etagen ist das KaDeWe das größte Warenhaus auf dem europäischen Kontinent. www.kadewe.de

Weiter geht es in Richtung Ku´damm. Wer genügend Zeit mitbringt und einen Abstecher in dessen Seitenstraßen unternimmt, findet dort auch Geschäfte kleinerer Berliner Modedesigner. Zu den Klassikern gehören etwa Nana Kuckuck, Anna von Griesheim oder Daniel Rodan. Dazu kommen immer mehr junge Designer, die sich ganz bewusst nicht in Mitte, sondern in der „neuen“ City West angesiedelt haben.

Die 27 Jahre junge Designerin Mareen Weden hat im März 2010 ihr Atelier in der Schönhauser Allee aufgegeben und ist in die Charlottenburger Fasanenstraße gezogen. Ein passender Ort für ihre klassisch-raffinierten Schnitte, die sie in Materialien wie Ziegenvelours und Seidenchiffon umsetzt. Selbstverständlich werden alle Modelle des Labels „Mareen Mo“ nach dem Kauf noch den Wünschen und Maßen der Kunden angepasst. www.mareen-mo.de

Ebenfalls ein Zuzügler aus Mitte ist der „Chelsea Farmers Club“, der britisch inspirierte Mode für den modernen Gentleman verkauft. Oder wie es der Inhaber Christoph Tophinke formuliert: „Die Essenz aus Mode, Ethnologie, Ästhetik, Psychoanalyse, Design, Sexologie, Mechanik und Küche.“ In der Bleibtreustraße hat er Räume gefunden, die großzügig genug sind, um neben der Kleiderkollektion auch eine Bar aufzunehmen. Denn was nützt einem der schönste Anzug, wenn man ihn nicht stilvoll mit einem Drink in der Hand präsentieren kann? www.chelseafarmersclub.de

Wer sich nicht auf einen Designer festlegen will, findet in „Concept Stores“ eine handverlesene Auswahl von Labels. Zum Beispiel bei „rung.napa“ in der Nähe des Charlottenburger Savignyplatz. In dem elegant geschwungenen und ganz in weiß gehaltenen Verkaufsraum werden seit Mai 2007 skandinavische Marken wie Filippa K und Mads Norgaard angeboten. Wer etwas für mehr als eine Saison sucht, findet hier auch Möbelklassiker zum Beispiel von Charles & Ray Eames. www.rungnapa-berlin.com

Nachhaltigkeit ist das Konzept von „de la Reh“. Der im September 2010 eröffnete Laden in der Nürnberger Straße verkauft ausschließlich „Green Fashion“ – also Mode, die umweltschonend und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wird. www.delareh.de

Essen
Wer fürstlich speisen will, war in der Gegend rund um den Kurfürstendamm schon immer an der richtigen Adresse. Besonders lebhaft geht es derzeit zwischen Fasanenstraße und Ludwigkirchplatz zu. Das Flair ist im Sommer fast mediterran, die Küche dagegen besinnt sich zunehmend auf deutsche Spezialitäten.

So zum Beispiel das im Juni 2007 eröffnete Lokal „Weinkost“ am Ludwigkirchplatz. Der Wirt Sven Koch nennt sich selbst stolz einen „Schnutedunker“ – wie weinkundige Gourmets in seiner Heimat, dem Rheingau, bezeichnet werden. Zu Spezialitäten wie Winzersekt, Federweißer und Spätburgunder bietet er deftige Kleinigkeiten. www.weinkost-berlin.de
Ähnlich bodenständig geht es im „Esswein“ am Fasanenplatz zu. Seit Mai 2010 serviert Claudia Esswein hier deutsche Klassiker wie Blutwurst und Pfälzer Saumagen, allerdings viel raffinierter zubereitet als gewohnt. Das zieht alte Westberliner genauso an wie ein junges Szenepublikum, das sich für regionale Küche interessiert. Regional geprägt ist auch die Weinauswahl, die zeigt, was die Pfälzer Weinberge an guten Tropfen zu bieten haben. www.esswein-berlin.de

Claudia Esswein steht auch hinter dem „Bond“ in der Knesebeckstraße. Das Restaurant gibt es seit Juni 2008. Klares Stilvorbild ist der Geheimagent 007, der sich in dem coolen Loungedesign sicher wohlfühlen würde. Der glänzende Tresen erinnert an den Bond-Klassiker „Goldfinger“. Die Küche interpretiert amerikanischen Klassiker wie Clubsandwich, Cesars Salad oder „Surf and Turf“ auf luxuriöse Weise. Die große Weinauswahl wird in einem farbig beleuchteten Regal wie ein Kunstwerk inszeniert. www.bond-berlin.de

Die neueste Adresse in der jungen Gastroszene der City West ist der im September 2010 eröffnete „Universum Grill“ am Lehniner Platz. Im Zentrum des Restaurants steht ein offener Grill und da ist es logisch, dass hochwertiges Fleisch den Schwerpunkt der Speisekarte bildet. Die Grillspezialitäten werden puristisch serviert mit klassischen Beilagen wie Vichy-Babykarotten und selbstgemachter Sauce Bernaise. Nach dem Essen besteht die Möglichkeit, in das in Blickweite liegende Theater „Schaubühne Berlin“ weiterzuziehen, oder aber in die „Universum Bar“ – mit ihrem futuristischen Raumschiff-Look eine der schönsten Bars in Charlottenburg. www.universumlounge.com

Das Restaurant „Wegner“ liegt etwas versteckt in einer Seitenstraße des Kurfürstendamms. Kenner der Berliner Restaurantszene sind trotzdem schon aufmerksam geworden, denn Jens Wegner gilt derzeit als einer der besten Köche der Stadt. Im April 2009 hat er sich den Traum von einem eigenen Restaurant erfüllt und überrascht wöchentlich mit neuen Specials: Hummerwochen, Gastköche oder ein Menü, das komplett auf biodynamische Weine abgestimmt ist. In dem winzigen, puristisch eingerichteten Gastraum serviert er Gourmet¬küche – ohne Schnickschnack, aber auf allerhöchstem Niveau. www.restaurant-wegner.de

Clubs und Bars

Und wohin mit den schicken Outfits, die tagsüber auf der Shoppingtour erworben wurden? Natürlich in die Bars rund um den Kurfürstendamm. Ob futuristisch, mit Panorama-Blick oder ganz nostalgisch – die City West macht Nachtmenschen glücklich.

Vom Kino zum Clubrestaurant – diese Wandlung hat die erst im Oktober 2010 eröffnete „Home Lounge“ erfolgreich hinter sich gebracht. Im ehemaligen Kinofoyer können die Gäste mit Blick auf den Kurfürstendamm feinste Küche genießen. Wer nach dem Essen noch feiern will, bestellt als Nachspeise ein Gin-Tonic-Sorbet und geht anschließend nur ein paar Schritte weiter zum 450 Quadratmeter großen Club- und Loungebereich. Hier ist sogar ausreichend Platz für einen echten Segelflieger, der unter der Decke schwebt. Die Home Lounge hat nur freitags und samstags geöffnet. www.the-home-berlin.de

´Abheben´ kann auch, wer den Abend in der „Puro Sky Lounge“ verbringt. Der Panoramablick aus dem 20. Stockwerk des Europa-Centers ist mindestens genauso gut, wie der im legendären Weekend Club am Alexanderplatz – ein Riesenkompliment in der Berliner Clubszene. www.puro-berlin.de

Das „Stagger Lee“ liegt etwas östlich vom Kurfürstendamm, thematisch ist man dort aber mitten im Wilden Westen. Die Bar gibt es seit Herbst 2009, die Inneneinrichtung erinnert aber an einen Saloon um 1900: schummrig-rote Tapeten, ein Pokertisch und auf den Toiletten originale Zinkwaschbecken. Dem Namenspatron, einem Mörder aus St. Louis, dem zahlreiche Blues-Songs zur Berühmtheit verhalfen, ist ein exzellenter Mint Julep gewidmet. www.staggerlee.de

Das Stammhaus der Berliner Café-Legende „Einstein“ liegt in der Kurfürstenstraße und ist ganz im klassischen Kaffeehausstil eingerichtet. Im Frühjahr 2007 ist die Bar „Lebensstern“ im Obergeschoss dazugekommen. Die Villa gehörte einst dem Stummfilmstar Henny Porten. Ihre Wohnräume wurden als nostal¬gische Bar hergerichtet, mit warmem Holz und einem Grammofon von 1926. Die Szenerie ist so authentisch, dass Starregisseur Quentin Tarantino hier Szenen von „Inglorious Basterds“ gedreht hat. Barchef Thomas Pflanz hat 580 Sorten Rum und 140 Sorten Gin im Spiritousenvorrat – angeblich mehr als irgendeine andere Bar auf der Welt. Darunter finden sich auch Alkohol-Antiquitäten wie Gin, der noch aus der Zeit der Prohibition stammt. www.cafeeinstein.com/lebensstern-cocktailbar-im-einstein

Hotels

Wer gerne nahe an den beliebten Sehenswürdigkeiten der City West wie dem Berliner Zoo oder der Gedächtniskirche wohnen möchte, ist am Kurfürstendamm genau richtig. Und einige der neueren Hotels sind sogar Sehenswürdigkeiten für sich: Mit seiner preisgekrönten Architektur von Jan Kleihues und den zeitgenössischen Kunstwerken im Inneren ist das 2005 eröffnete „Hôtel Concorde Berlin“ Teil einer neuen Generation von Luxushotels, die eine Trendwende in der Hotellerie der City West eingeläutet hat. Das renommierte Haus zeichnet sich neben seinem hoch gelobten Service durch seine Innovationskraft aus. Im Sommer 2010 wurde das 5-Sterne-Hotel als erstes Hotel in Deutschland mit dem Gütesiegel „Green Globe“ für umweltbewusstes Wirtschaften zertifiziert. Berlin- Besucher können hier ein spezielles „Green Berlin“-Angebot buchen, das die umweltfreundliche Anreise belohnt. www.concorde-hotels.com/concordeberlin

Eine echte Sehenswürdigkeit für sich ist auch das „Ellington Hotel“, dessen imposante Fassade von Erich Mendelsohn in jedem Berliner Architekturführer zu finden ist. Im Ellington Hotel haben Weltstars Tradition. Hier jazzten einst Luis Armstrong und der Namenspate des Hotels Duke Ellington im Nachtclub „Badewanne“. Später rockten David Bowie und Iggy Pop den „Dschungel“-Club. 16 Monate lang haben die Hotelbetreiber den imposanten Bau aus den späten 20er Jahren behutsam modernisiert und dessen nostalgischen Charme erhalten. Im März 2007 wurde das Haus wiedereröffnet. Am Wochenende lädt das hoteleigene Restaurant „Duke“ zum ausgiebigen Brunch – selbstverständlich mit Life Jazz. www.ellington-hotel.com

Im gehobenen Budgetbereich will sich auch die Hotelkette „Hampton by Hilton“ positionieren. Die erste deutsche Hampton-Filiale hat im September 2010 in der Uhlandstraße ihre Türen für Berlin-Besucher geöffnet. Hinter der siebenstöckigen Klinkerfassade liegen insgesamt 214 Zimmer, die erschwinglichen Komfort in bester Lage bieten. www.hamptoninn.hilton.de

Die portugiesische Hotelkette „Sana Hotels“ hat sich ebenfalls den Berliner Westen als Standort für ihr Deutschlanddebüt ausgesucht und Anfang Dezember ein Haus an der Ecke zur Nürnbergerstraße eröffnet. Es bietet Gästen 208 Zimmer und einen großen Wellnessbereich im Dachgeschoss. www.berlin.sanahotels.com

Aristokratisches Flair findet sich im „Sir F.K. Savigny Hotel“, das im Juli 2010 eröffnete. In der Kantstraße, direkt am Savignyplatz gelegen, wurde ein 1893 erbautes Haus aufwendig saniert und in ein Boutique-Hotel mit 44 individuell gestalteten Zimmern verwandelt. www.grandcityhotels.de

Anspruchsvolles Design und günstige Preise verbindet das „Motel One“. Neben dem erfolgreichen Haus am Alexanderplatz hat sich der Konzern die City West als nächsten Standort ausgesucht. Das im Dezember 2009 eröffnete Haus liegt direkt neben dem „Theater des Westens“ in Laufweite zur Gedächtniskirche. www.motel-one.com

Zu diesen Adressen werden im nächsten Jahr noch einige hinzukommen. Auch „H10“ baut in der Nähe des Kurfürstendamms. Der erste deutsche Ableger der spanischen Hotelkette soll im Februar 2011 eröffnet werden. Das Hotel besteht aus einem restaurierten historischen Altbau und einem Neubau, in denen den Gästen neben 163 Doppelzimmern, mehreren Suiten und Lofts auch Konferenzräume und ein Beauty-Bereich zur Verfügung stehen. www.hotelh10berlinkudamm.com

Die Renaissance der City West zieht besonders Hotelketten aus dem gehobenen Segment an. So soll mit dem „Waldorf-Astoria“ im Herbst 2011 ein 'Fünf Sterne plus'-Hotel seine Tore öffnen. Das New Yorker Original liegt an der noblen Park Avenue. Für den Berliner Standort haben die Macher eine Top-Lage gegenüber der Gedächtniskirche ausgewählt. Auf 32 Stockwerken entstehen 242 luxuriöse Zimmer und Suiten, ein Tagungs- sowie ein weitläufiger Spa-Bereich. www.waldorfastoria.com

Neben den neuen Häusern finden sich am Kurfürstendamm aber auch bekannte Traditionshäuser, wie das von den Berlinern liebevoll kurz „Kempi“ genannte „Kempinski Bristol“. 1952 als erstes Luxushotel West-Berlins eröffnet, ist es seitdem Treffpunkt des internationalen Jetsets: Ava Gardner, Gina Lollobrigida, Kirk Douglas, Jack Nicholson und Sean Connery logierten hier. Aber auch viele deutsche Schauspielerpersönlichkeiten beziehen regelmäßig die Nobelherberge mit der markant geschwungenen Fassade. Die neue Präsidentensuite gilt mit 500 Quadratmetern als größte ihrer Art in Berlin und bietet einen faszinierenden Panoramablick über die Stadt. www.kempinski-berlin.de



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