Berlin
Shopping Tipps




Warum sich ein Shoppingtrip für Mode nach Berlin lohnt


© CC, BY-SA © Mueritz
Paris, London, New York, Mailand, wer an einen Shoppingtrip für Mode denkt, dem kommen automatisch diese vier Städte in den Sinn und wer sich auf Reisen begibt, der wird dort freilich nicht enttäuscht werden. Paris beispielsweise ist für seine Haute Couture bekannt und hat den Begriff der gehobenen Schneiderei wie keine andere Stadt geprägt. Hier werden von namhaften Designern wie Chanel oder Christian Dior die luxuriösesten Materialien in Handarbeit zu maßgeschneiderten Mode-Kreationen verarbeitet und für stolze Preise an den Mann oder die Frau gebracht. Dabei wird jedoch eine Stadt oft völlig außer Acht gelassen - und das zu Unrecht, nämlich unsere Hauptstadt Berlin, die sich vor den großen Modemetropolen mittlerweile nicht mehr verstecken muss. Wir haben vier Fakten zusammengestellt, wieso sich ein Mode-Shoppingtrip nach Berlin lohnt.



Fakt 1: Berlin hat seine eigene Fashion Week
Die Pariser Modewoche, die im 26. September 2013 zuletzt für die Herbst- und Winterkollektionen stattfand, ist allgemeinhin bekannt, doch auch Berlin hat seine eigene Fashion Week, in der besonders junge Designer zum Zuge kommen. Wie dieses Video zeigt, bietet die Berliner Modewoche mit Messen wie der "Bread&Butter", der "Premium" oder den Schauen im Zuge der "Mercedes Benz Fashion Week" nicht nur einen Einheitslook, welcher beispielsweise im Zuge der Mailänder Fashion Week gezeigt wird, sondern gleich mehrere. Während die "Bread&Butter" vor allem den Street & Urban Style forciert, also eher jugendliche Freizeitkleidung präsentiert, welche besonders alltagstauglich ist, zeigt die "Premium" einen hochwertigen Mix mit mehr als 1400 hochwertigen Kollektionen namhafter nationaler und internationaler Marken. Das modische Spektrum während dieser Messen reicht also von hochpreisiger Haute Couture bis hin zu Streetwear und bietet damit einen einzigartigen Mix aus Mode, der in anderen Städten so nicht angeboten wird.

Fakt 2: Berlin setzt auf junge Designer
Über 2100 Unternehmen sind in Berlin im Modebereich tätig und sorgen damit für die höchste Dichte an Modeunternehmen in Deutschland. Gerade deswegen ist die Stadt ein hartes Pflaster für junge Designer, die sich höchste Mühe geben, um den Durchbruch auf die großen Laufstege der Welt zu schaffen und so stets neue Trends kreieren und das macht sich definitiv bezahlt: Rund 200 Absolventen verzeichnen die Berliner Modeschulen jährlich und viele von ihnen heimsen regelmäßig Auszeichnungen und Preise ein, beispielsweise Blaenk, Sissi Goetze oder Blame, die zusätzlich mit rund einer Millionen Euro durch die Senatsverwaltung gefördert werden. Besonders sehenswert im Zuge eines Besuchs ist die Mulackstraße, in der viele junge Designer in einer Mischung aus Ladenlokal und Schneideratelier ihre neuesten Kollektionen entwerfen und verkaufen. Die Lebenshaltungskosten in Berlin sind, verglichen mit den großen Modemetropolen, relativ gering, sodass viele Jungdesigner hier den perfekten Ort vorfinden, um etwas auszuprobieren und neue Stile zu kreieren.

Fakt 3: Berlin ist die Hauptstadt der "Green Fashion"
Besonders diejenigen, die bei Mode auf eine Mischung aus ökologischer Nachhaltigkeit und neuen Trends setzen, werden in Berlin fündig, denn die deutsche Hauptstadt besitzt weltweit die größte Dichte an sogenannten Green Labels, die sich der Verbindung aus Mode und Ökologie verschrieben haben. Eigene Messeformate, die parallel zur "Bread&Butter" laufen, zeigen seit Jahren die neuesten Trends dieser Moderichtung - mit wachsendem Erfolg: Während 2009 auf dem '"Green Showroom" noch 15 Labels an den Start gingen, liegt die Zahl mittlerweile konstant bei knapp 30 und auch die seit 2012 stattfindende "Ethical Fashion Show" im E-Werk, konnte die Zahl an Labels von 32 auf 65 verdoppeln und hat sich so auch mittlerweile das Interesse großer Online-Modeanbieter gesichert.

Fakt 4: Die hohe Dichte an Modeläden
Regelmäßig eröffnen neue Flagshipstores, also Vorzeigeläden bekannter und unbekannter Designer am Kurfürstendamm, der Friedrichsstraße oder Alten und Neuen Schönhauser Straße, darunter beispielsweise Armani, und versuchen, die Präsenz ihrer Marke zu stärken, indem sie mit besonderer Ausstattung und/oder einem vergrößertem Sortiment Kunden anlocken. Berlin ist ein echtes Eldorado für Modebegeisterte, das Kleidung, Schuhe, Accessoires und noch viel mehr in allen Varianten von preiswert bis beinahe unbezahlbar anbietet. Besonders günstig kann man sich in der Köpenicker Straße 20 im 2012 eröffneten Zalando Outlet-Store einkleiden. Wie es drinnen aussieht, hat Oliver Polenz auf thebetterdays.de beschrieben. Wer hier das ein oder andere Schnäppchen machen möchte, benötigt jedoch eine Zalando Outlet Card, für die eine Registrierung als Online-Kunde, sowie eine Beantragung nötig sind, es ist also etwas Vorarbeit vor dem Shoppingtrip gefragt. Wer es auf original Berliner-Mode abgesehen hat, sollte einen Blick in den BFN Pop Shop im Bezirk Mitte werfen. Hier werden besonders viele Einzelstücke angeboten, sodass die Gefahr eines modischen Doppelgängers auf der nächsten Party auf ein Minimum reduziert wird. Auf individuelle Wünsche wird besonders in SILBERFISCHER`s Homeshop im Bezirk Prenzlauer Berg eingegangen, wo Aufdruck und T-Shirtfarbe frei kombiniert werden können, sodass man innerhalb einer halben Stunde sein eigens kreiertes Outfit erhält.

Wie man sieht, muss man also nicht immer den beschwerlichen und langen Weg ins Ausland in Kauf nehmen, um besonders ausgiebig Mode shoppen zu können, es reicht auch ein Trip in die Hauptstadt Deutschlands.

          
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Zum gelungenen Städtetrip gehört der ausgiebige Einkaufsbummel. Berlin bietet geradezu verlockende Voraussetzungen, um in einen lustvollen Kaufrausch zu verfallen: Berlin ist eine sich stark entwickelnde Einkaufsstadt mit mehr als 60 Einkaufszentren, unzähligen Einkaufsstrassen usw. Typisch für Berlin sind auch kleine Geschäfte, die sich auf wenige Artikel konzentrieren und dafür immer etwas Besonderes anbieten. Hier erhalten Sie die besten Shopping und Einkaufs Tipps.