Reiseadapter - In welchem Land brauche ich welchen Stecker

Wer gern und viel reist, der kennt das Problem: Man will das Smartphone aufladen oder den mitgebrachten Laptop anschließen, doch die verfügbare Steckdose sieht ganz anders aus als man es von zuhause gewohnt ist. Viele gute Hotels stellen zwar Adapter bereit, doch längst nicht alle Unterkünfte bieten diesen Service. Da ist es besser, den richtigen Reiseadapter im Koffer zu haben  wenn man ihn denn braucht. Denn in vielen Ländern reicht der auch in Deutschland gebräuchliche sogenannte Euro-Stecker aus. In vielen anderen Zielländern  erst recht auf anderen Kontinenten - sieht man ohne Adapter hingegen alt aus.

Reiseadapter vergleichen und den richtigen einpacken

Wie bei so vielen anderen Reiseaccessoires, so hat man auch beim Thema Reiseadapter die Qual der Wahl. Es gibt sehr preisgünstige Varianten, die jedoch nicht alle Steckerarten abdecken. Wer noch viele Reiseziele hat, greift daher lieber zu einem Adapter, der sehr vielseitig ist und mehrere Steckerarten zur Verfügung stellt. Im Internet finden sich zahlreiche Reiseadapter Test und Produktvergleiche Seiten, auf denen man sich über alle möglichen Produkte informieren kann. Wichtig ist übrigens nicht nur die Anordnung der Stecker, sondern auch die Spannung und maximale Leistung in Watt, denn auch hier unterscheiden sich die landestypischen Standards. Ein guter Reiseadapter sollte einen großen Spannungsbereich abdecken und am besten auch über einen doppelten USB-Anschluss verfügen.

Der Eurostecker passt nicht überall in Europa

Wie bereits erwähnt, passt der in Deutschland übliche Stromstecker auch in vielen anderen europäischen Staaten, darunter die Türkei, Griechenland, Spanien und Portugal als typische und beliebte Urlaubsziele. Bei unseren Nachbarn in Frankreich, Polen oder Tschechien hingegen werden größtenteils andere Stecker verwendet, für die in manchen Fällen Adapter benötigt werden. Definitiv einen Adapter benötigen Sie in Großbritannien und Irland, denn die dortigen Steckdosen sind alle dreipolig. Da passt beim besten Willen kein regulärer Eurostecker hinein. Viel unproblematischer gestaltet sich die Sache in Ägypten. Die dortigen Steckdosen sehen zwar etwas anders aus, funktionieren aber mit den herkömmlichen Steckern an unseren Geräten tadellos. Liegt Ihr Reiseziel hingegen in Marokko oder Tunesien, könnten Sie unter Umständen wieder einen Adapter benötigen.

Diese Stecker finden sich in Amerika

Wer den europäischen Raum – respektive den Mittelmeerraum – verlässt, sollte sich auf jeden Fall vorab mit einem vielseitigen und leistungsstarken Reiseadapter ausrüsten. Die dreipoligen Stecker der USA oder auch die zweipoligen, flachen Anschlüsse in Mexiko funktionieren nur mit einem Adapter, andernfalls bekommen Sie Ihre Geräte nicht aufgeladen. Wäre doch schade, wenn in einem so schönen Fernurlaub die Kamera nicht mehr genug Saft hätte. Richtig verwirrend wird es übrigens in Südamerika, wo fast ein Dutzend verschiedene Steckdosenarten vorkommen. Allein in Brasilien gibt es regional drei unterschiedliche Standardstecker.

In Asien und Afrika sind diese Stecker verbreitet

Der asiatische Raum gehört weiterhin zu den überaus beliebten Reisezielen für uns Europäer – sei es das ferne Japan, das tropische Thailand oder das vielseitige Indien. Wer diesen Kontinent bereist, benötigt in jedem Fall auch einen Reiseadapter. Analog zum Beispiel Brasiliens gibt es auch in den großen asiatischen Nationen wie China oder eben Indien nicht nur eine, sondern gleich mehrere Steckerarten. Wer eine Rundreise machen möchte, sollte sich auf jeden Fall auch einen Multifunktions-Adapter zulegen, denn so vielfältig wie die Kultur und Natur in Asien ist, so uneinheitlich sind auch die Netzstecker. Die Dosen sehen in Thailand anders aus als in Vietnam und in Malaysia schon wieder anders. Dasselbe gilt übrigens auch für die arabischen Staaten, bei denen es zudem innerhalb eines Landes schon wieder zu regionalen Unterschieden kommen kann. Wer den afrikanischen Kontinent südlich der Sahara bereisen will, sollte sich ebenfalls vorab mit einem Adapter ausrüsten. Die dortigen Stecker entsprechen oft – aber natürlich nicht immer – den Steckern der ehemaligen Kolonialmächte und wie eingangs erwähnt, unterscheiden sich vor allem die britischen und französischen Stecker wiederum von den deutschen Modellen.