Kochen - eine Leidenschaft, die weltweite Grenzen überwindet und Völker verbindet

Wer gerne kocht, ist klar im Vorteil. Denn besonders in den vergangenen Jahren ist das Kochen und Brutzeln wieder voll im Trend und fast schon zum Kultstatus herangereift. Wer etwas von sich hält, kann kochen. Und zwar mehr, als nur ein Ei in die Pfanne hauen. Da geht es schon eher um das Zaubern und Kredenzen von wunderbaren und exotischen Gerichten und Speisen. Der Kunst der gekonnten Zubereitung und des Perfektionismusses hinter dem Herd. Man spricht vom Huhn am Mus und von der Tomate am Jus. Die Zahlen der Zuschauerresonanzen bei den vielen Kochshows und Sendungen zeigen auf, dass das Kochen zur Lebensart und zum Lebensstil mutiert und schon längst nicht mehr für das Zubereiten traditioneller Küche und deftiger Gerichte ausreicht.

Die Freude am Kochen, in der Gemeinschaft, im Kochkurs, bei Events und Partys, als Urlaubshighlight und auch den Profis mit Leidenschaft, Enthusiasmus und Inbrunst für die Sache selbst über die Schulter schauen zu können. Gerichte der Könige der bel cuisine nachkochen und Freunden und Familie servieren zu können, das ist es, was die neue Liebe zum Kochen ausmacht.

Alles dreht sich ums Kochen

Die Mutter stand früher schon traditionsgemäß am Herd und köchelte vor sich hin. Meist war es Hausmannskost, die der Familie serviert wurde. Traditionelle Gerichte, die schon die Oma und Uroma exakt so zubereitete. Die saisonale Küche feierte zu jeder Jahreszeit ihr Lieblingsgericht und noch heute wird an diesen Gerichten oftmals sehr stark festgehalten - eben weil sie einfach so unglaublich lecker sind und köstlich schmecken. Doch das Drumherum ums Kochen hat sich besonders in den vergangen Jahren extrem gewandelt. Was früher als "Futtern bei Muttern" galt, wird heute zelebriert, verfeinert und wieder durch moderne und exotische Zutaten aufgepeppt und verändert. Die Basis allerdings, wird hierbei oftmals nicht verändert.

Kochen ist trendy und ein Mann der richtig gute Gerichte auf den Teller zaubern kann, gilt bei Frauen als Held und wird nicht selten aus diesem Grund vergöttert und verehrt. Kochkurse jeglicher Art sprießen nicht umsonst wie Pilze aus dem Boden und in großen Städten werden ganze Koch-Orgien veranstaltet, die das Kochen in der Gemeinschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis und Gaumenschmaus werden lassen können. Anbieter, wie die Foodatlas Kochschule zeigen wie es geht. Sie gehen Schritt für Schritt mit ihren Zöglingen und Schülern unterschiedlichster Herkunft und jedweder Altersschicht beim Zubereiten und Kochen ihrer Gerichte vor und entlassen nur selten ihre Schüler, ohne dass sie nicht ihre Zaubergerichte selbst kosten durften und zuhause schließlich nach-kochen konnten. Alles dreht sich ums Kochen und wer außergewöhnliche Zutaten so miteinander kombinieren kann, das am Ende ein atemberaubendes und schmackhaftes Gericht dabei heraus kommt, ist der King am Herd.

Kochen verbindet

Nicht selten ist das Kochen auch der Grund dafür, dass sich zwei bis dato wildfremde Menschen vielleicht sogar bei einem solchen Kochkurs begegnen, unsterblich ineinander verlieben und ihre Leidenschaft zum Kochen von nun an in trauter Zweisamkeit teilen. Kochen verbindet. Nicht nur Menschen in Kursen, zuhause bei Geburtstagen, Partys zur Weihnacht oder einfach einmal zum Abendessen. Auch über die Grenzen hinaus hat das Kochen schon ganze Völker versöhnt, beschwichtigt und Könige zur Einsicht gebracht und besänftigt. Schon weit in der Vergangenheit zurück traf man sich zum Diskutieren, Debattieren und zur Stärkung der Gemeinschaft zum Essen und gemeinsamen Speisen. Ob Kriege und Streitigkeiten durchs Essen und Speisen verhindert wurden weiß man nicht. Doch dass man mit vollem Magen wesentlich ruhige und besonnener agiert und kommentiert, als mit hungrigen und leeren Magen, wissen wir. Die Zubereitung der Speisen gehört mit zum Ritual der Gemeinschaftspflege in vielen Ländern und bei vielen Stämmen. Frauen, die sich bisweilen vielleicht aus dem Weg gingen und als streitsüchtige Weiber galten, fanden Frieden und Ruhe beim gemeinsamen Zubereiten der Gerichte. Dass allerdings noch heute hauptsächlich nur Frauen am Herd stehen und kochen, ist Schnee von gestern. Denn immer mehr Männer lieben das Kochen und haben hierbei ihre besondere Leidenschaft entdeckt. Somit wächst immer häufiger der Beruf des Kochs für den Hausgebrauch zur Männerdomäne.

Die Frau am Herd?

Köchinnen jedoch wachsen insbesondere im Profibereich immer mehr heran und sind immer häufiger in noblen Häusern und exquisiten Küchen anzutreffen. Die Frau, die sich als Sternekoch outen kann, hat meist einen ganzen Stab an Personal und Hilfsköchen in der Küche unter sich, die allesamt sich für sie ins Zeug legen, damit die Gerichte atemberaubend, einzigartig und sensationell sind und dem Gast den schlichtweg dem Atem vor Geschmacksexplosion erster Güte verschlagen. Die Domäne Koch in Großküchen ist demnach nicht mehr ganz so stark, wie noch vor etwa 20 Jahren es der Fall war.