Die passende Bekleidung für die Übergangssaison
Dem schlechten Wetter im Urlaub mit Funktionskleidung trotzen © jul14ka - Fotolia.com
An den immer niedriger ausfallenden Temperaturen in den Nächten lässt sich bereits erkennen, dass der Herbst naht. Kaltes und ungemütliches Wetter muss demnach bei der Reiseplanung berücksichtigt werden. Schließlich möchte man während der freien Tage nicht frieren oder sich unpassend gekleidet fühlen.
Der Herbst eignet sich optimal für Städtereisen
Sommerzeit bedeutet Ferienzeit. - Viele Familien nutzen die schulfreie Zeit, um mit ihren Kindern in den Urlaub zu fahren. Dies führt einerseits zu einem hohen Verkehrsaufkommen auf deutschen Autobahnen sowie zu mehr Trubel auf Flughäfen. Andererseits sind die Stadtzentren der europäischen Metropolen vor allem während der warmen Monate vergleichsweise überlaufen. Als Folge davon fallen die Preise für Hotelzimmer und Ferienwohnungen in diesem Abschnitt des Jahres besonders hoch aus. Einige Menschen bevorzugen es daher,
in der Übergangssaison zu verreisen. Dieses Jahr zeigt sich der Herbst vielerorts von seiner freundlichen Seite. Allerdings kann das Wetter je nach Reiseziel auch ganz anders ausfallen. Ein gutes Beispiel dafür sind die nördlicher gelegenen Städte Helsinki und Reykjavik sowie die britische Hauptstadt London, die allesamt für ihre vielen Regentage bekannt sind.
Wettereinflüssen mit Funktionskleidung trotzen
Der Begriff Funktionsmode bezeichnet Textilien, die einen funktionellen Mehrwert besitzen und insbesondere aus dem Outdoor-Bereich bekannt sind. Für die Herstellung werden je nach Anwendung
sowohl Chemiefasern als auch Naturfasern verwendet. Ein natürliches Füllmaterial wie Merinowolle eignet sich beispielsweise hervorragend, da es relativ viel Flüssigkeit aufnehmen kann, ohne sich nass anzufühlen. Zusätzlich besitzt die Wolle antibakterielle Eigenschaften. Chemiefasern wie Polyester, Nylon oder Elastan werden dagegen genutzt, weil sie Flüssigkeiten wie Schweiß sehr schnell aufnehmen und an die darüberliegende Kleidungsschicht abgeben können. Eine noch bessere Funktionalität ist bei der Kombination beider Materialien gegeben. So wird die Bekleidung in vielen Fällen von Wolle oder Fleece gegen Kälte isoliert und von außen durch wind- sowie wasserdichte Chemiefasern geschützt.
Allerdings muss Funktionsmode keinesfalls nur praktische Zwecke erfüllen, was am Beispiel der Trenchcoats deutlich wird. Thomas Burberry entwickelte den Mantel einst für die Soldaten der britischen Armee. Mittlerweile existieren jedoch ebenso
verschiedenste modische Ausführungen. Die Übergangsmäntel wurden durch Filme wie Casablanca oder Serien wie Derrick und Columbo gleichermaßen bekannt wie beliebt. Charakteristisch für das Kleidungsstück sind einreihige Knöpfe sowie ein Gürtel auf Hüfthöhe.
Ein effizienter Schutz vor Kälte
Wechselhaftes Wetter gilt als typisch für den Herbst. Oftmals ist es bereits zu kalt für ein sommerliches Styling, jedoch noch viel zu warm für die Winterjacke. Abhilfe schaffen lässt sich mit dem aus der Natur entlehnten
Zwiebelschalenprinzip. Hier werden mehrere Kleidungsschichten aus verschiedenen Materialien sowie Dicken übereinander getragen, was den unterschiedlichen Schichten einer Zwiebel ähnelt. Der wesentliche Vorteil dieses Prinzips ist, dass sich zwischen den einzelnen Kleidungsschichten mehr Luft zum Isolieren von Wärme befindet als bei wenigen dicken Kleidungsstücken. Zudem besteht durch das An- oder Ausziehen einzelner Kleidungsstücke jederzeit die Möglichkeit, sich an die aktuelle Wetterlage anzupassen.