Berlin

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Ampelmann © AmpelmannBerlin CC BY

Berlin - sehenswert und abwechslungsreich

Berlin in seiner Ganzheit und auch einzelne Stadtgebiete waren bereits Thema vieler Lieder, unter anderem Marlene Dietrich und Robbie Williams verewigten die deutsche Hauptstadt in ihren Liedtexten. Kaum eine Stadt innerhalb deutscher Grenzen lockt im Jahr mehr Besucher mit seinem Charme an. Berlin führt das inoffizielle Ranking der meistbesuchten Städte Deutschlands mit 25 Millionen gezählten Übernachtungen und hat somit einen großen Abstand vor anderen Städten wie München. Hier wurde in den ersten neun Monaten zwar ein großer Wachstum vermerkt, aber mit 9,7 Millionen Besuchern liegt die Stadt ein gutes Stück weiter hinten.

Das muss man gesehen haben!

Das Spektrum der Hauptstadt reicht von den üblichen Sehenswürdigkeiten über das sagenhafte Nachtleben bis hin zur üppigen Natur. Problemlos kann man sich entsprechend seiner verfügbaren Zeit einen individuellen Plan für seine touristischen Aktivitäten erstellen. Verhältnismäßig schnell können die allseits bekannten Sehenswürdigkeiten wie etwa der Bundestag und die Museumsinsel besichtigt werden, man kann über die Straße unter den Linden spazieren und dabei die ehrwürdigen Bauten bewundern, bevor man sich den tieferen Schichten der Stadt zuwendet.


Gerne wird auch mal ein Tagesausflug in den Berliner Tierpark in Friedrichsfelde oder auch in den Botanischen Garten in Lichterfelde unternommen, die innerhalb des Stadtgebietes ein erstaunlich großes Areal innehaben. 865 verschiedene Tierarten können im Tierpark auf rund 160 Hektar Fläche bewundert werden. Der Botanische Garten kann immerhin mit 43 Hektar und rund 22.000 der verschiedensten Pflanzenarten aufwarten, hier gilt es besonders für Kinder viele kleine Geheimnisse und versteckte Pfade zu entdecken.

Wer vielleicht schon den einen oder anderen Kiez bei einem vorhergehenden Besuch kennengelernt hat und gerne etwas Außergewöhnliches sehen möchte, sollte nach Potsdam fahren. Dort kann man Schloss Sanssouci oder den Filmpark Babelsberg und die angrenzenden Babelsberger Filmstudios entdecken.

Sie wurden 1912 gegründet und sind damit die ältesten Großatelier-Studios der Welt. Hier spielte sich vor dem Aufstieg Hollywoods als Filmmetropole, das zentrale Filmgeschehen ab. Filme, die Filmgeschichte schrieben, wie Metropolis (1927), Der blaue Engel (1930), Die Feuerzangenbowle (1944), aber auch neuere Filme wie Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat (2007), Die drei Musketiere 3D (2011) und Cloud Atlas (2011) wurden hier zu großen Teilen, wenn nicht sogar vollständig produziert. Zudem befindet sich hier tatsächlich auch heute noch das weltweit größte Studio mit knapp 7355 Quadratmetern. Zum Vergleich: in Hollywood misst das größte Studio gerade einmal 3900 Quadratmeter.

Während im Filmpark die "Sonnenallee" nun nach vielen Jahren weichen muss, eröffnete gerade eine neue Attraktion, der Berlin Dungeon. Doch Achtung, dies ist nichts für schwache Nerven. Man flüchtet vor der Pest, wohnt der Autopsie eines Opfers bei und begegnet einem Mörder und eventuell landet man zum Schluss vor Gericht. Denn dort geht man in den Untergrund und erkundet innerhalb einer 60 minütigen geführten Veranstaltung die grausamsten Aspekte der nunmehr über 700 jährigen Berliner Stadtgeschichte.

Das Nachtleben der großen Stadt

In Berlin gibt es nicht nur am Tage etwas zu entdecken, auch die Nacht ist der Freund der Berliner. Zur richtigen Jahreszeit kann man Veranstaltungen wie etwa die Pyronale oder The Festival of Lights genießen.

Anschließend kann man sich dem hemmungslosen Partyleben hingeben. Besonders Clubs wie beispielsweise das Berghain und das Watergate haben es zu einem etablierten, internationalen Ruf gebracht und sollten nicht unerwähnt bleiben - um seine Einlasschancen zu erhöhen, sollte auf Stil und Kleidung geachtet werden.

Wer sich unter das normale Partyvolk mischen möchte, ist in der Nähe des legendären Bahnhofs "Warschauer Straße" gut aufgehoben. Hier tummelt sich alles, was Tanz- und Flirtfieber gleichermaßen gepackt hat. Ob nun Schwul oder Hetero, hier findet man mit Clubs wie dem Matrix oder aber der Busche sein Metier und kann sich ausgelassen den Bässen und Beats hingeben.

Gerade letzterer mischte schon die DDR als einziger Club für Homosexuelle auf und ist selbst nach 27 Jahren Clubgeschichte ein ungebrochener Dreh- und Angelpunkt in dieser Partyszene.

Selbstverständlich finden sich außerdem noch viele andere Clubs entsprechend den Vorlieben der Besucher im Großraum Berlin.

Die Shoppingmetropole

Neben den bereits aufgezählten Besonderheiten die Deutschlands Hauptstadt zu bieten hat, ist sie eine der größten Shoppingmetropolen Europas. Mit unzähligen Einkaufspassagen und jeder Menge vielfältigen kleinen Geschäften im gesamten Stadtgebiet hat Berlin ein nahezu unerschöpfliches Angebot an Einkaufsmöglichkeiten.

Derzeit besonders auf dem Vormarsch sind die Outletstores. Läden die Waren direkt ab Lager verkaufen und dadurch günstiger im Preis sind, haben es wirklich in sich. Einer der aktuell begehrtesten Läden hat im März 2012 seine Tore geöffnet, der Outletstore des Onlinemodehandels Zalando. In der Nähe des Ostbahnhofes können Kunden nach Herzenslust stöbern. Wie es drinnen aussieht, erfahren jedoch nur registrierte Mitglieder und Besitzer einer Zalando Outlet Card. Durch diese Zugangsmöglichkeit bekommt man dann auf einer Ladenfläche von über 1000m², den Zugriff auf 30-70 % reduzierte Schnäppchen. Hier werden ständig 500 angesagte und wechselnde Marken präsentiert, die das Herz des Kunden höher schlagen lassen und womöglich kann man hier sogar den erfreuten Zalandoschrei vernehmen.

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